Eine Sportmatte vor dem Altar, Liegestütz statt Abendmahl: Auf YouTube findet man unter dem Label „Gott golft, Jesus joggt und Paulus pumpt“ einen „Workout-Gottesdienst“. Was auf den ersten Blick wie das Projekt einer hippen Jugendkirche erscheint, ist die Idee des Frankfurter Stadionpfarrers Eugen Eckert, angestoßen durch die strengen Corona-Beschränkungen. „Sport und Kirche, das ist eine spannende Schnittstelle“, sagt Eckert. Gerade jüngere Menschen ließen sich so eher erreichen.
Im Workout-Gottesdienst wechseln Gesang, Liturgie und Sportelemente einander ab. Die insgesamt sechs Übungselemente dauern jeweils 35 Sekunden. Der Deutsche Fußball-Bund und der Olympische Sportbund bewerben Gottesdienst auf ihren Webseiten. Für Pfingsten ist eine zweite Auflage geplant. „Feuer und Flamme“ wird am Samstag ab 18 Uhr auf YouTube übertragen.