Ronja Peters spricht in der Serie „The Chosen“ Ramah, die Verlobte des Jüngers Thomas. Letzten Donnerstag erzählte sie beim Public Viewing, wie Gott ihr durch die Serie begegnete.
Regelmäßig veranstaltet die Gemeinde St. Antonius und Benediktus in Düsseldorf-Oberkassel Filmabende, in denen die christliche Serie „The Chosen“ gezeigt wird. Beim Public Viewing-Event der vergangenen Woche war die Schauspielerin Ronja Peters zu Gast, wie DOMRADIO.DE berichtet. In „The Chosen“ synchronisierte sie die Figur „Ramah“, eine Nachfolgerin Jesu und Verlobte des Jüngers Thomas.
Peters sprach im Anschluss an den Film darüber, wie sie vor fünf Jahren zum Glauben fand und wie Gott ihr während der Synchronisierung von Ramah begegnete. Der Tod des Charakters in der vierten Staffel der Serie regte zu tiefgehendem Austausch an: „Die Worte von Ronja Peters haben die Besucher und Besucherinnen des Filmabends nachdenklich gestimmt.“
Gespräche über die Zerbrechlichkeit des Lebens
Ronja Peters berichtete, eines Tages Zweifel an ihrer Arbeit als Synchronsprecherin gehabt zu haben. Nachdem sie Gott um Rat gefragt habe, wurde sie am folgenden Tag eingeladen, in der Serie „The Chosen“ Ramah zu synchronisieren. Persönliche Erfahrungen halfen ihr auf besondere Weise dabei, sich mit der Figur zu identifizieren: „Als ich Ramah gesprochen habe, erinnerte ich mich an meine eigene Nahtoderfahrung: Es war so schön im Himmel. Ich wollte nicht zurück.“
Anschließend an den Bericht hatten die Besucher und Besucherinnen die Gelegenheit, sich über die Zerbrechlichkeit und den Wert des Lebens auszutauschen. Der gewaltsame Tod der Figur Ramah führte zu „gebanntem Schweigen“ und symbolisierte laut DOMRADIO.DE an diesem Abend weitere ungerechte Tode der heutigen Zeit. So wurde abschließend auch für die Opfer eines Attentates in Solingen gebetet.
„The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Wirken Jesu und darüber, wie sich das Leben der Menschen verändert, die ihm begegnen. Weltweit haben schon mehr als 770 Millionen Menschen (Mai 2024) die Serie gesehen. Geplant sind sieben Staffeln. Die Serie wird über Crowdfunding finanziert.