Joel Salatin glaubt, dass wir Menschen Gottes „Plan A“ vereiteln oder umgehen können. Er meint zum Beispiel: „Der Sündenfall in Eden war Plan B.“ Egal, ob man als Leser dieser Theologie zustimmt oder nicht, der weltweite Umgang mit Gottes Schöpfung entspricht an vielen Stellen nicht Gottes Willen.Deshalb meint der Autor, dass Christen am sorgfältigsten mit der Schöpfung umgehen sollten.
Als christlicher Öko-Landwirt hat Salatin eine „Gebrauchsanleitung“ für nachhaltige Landwirtschaft gesucht – und in der Bibel gefunden. Er sieht als Grundproblem die menschliche Versuchung, die Natur kurzfristig auszubeuten, statt sie auf lange Sicht zu erhalten. Es sei einfach falsch, ohne gesunde Grenzen in die Natur einzugreifen.
Eine biblische Weltsicht bringe uns dazu, dass wir uns Gedanken um die Zukunft machen. Wie soll die Welt, die wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen, einmal aussehen? Wollen wir ein authentisches Glaubensleben führen, müssen wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen. Davon ist Joel Salatin überzeugt und möchte mit diesem Buch seine Kenntnisse und Erfahrungen zur Verfügung und zur Diskussion stellen.
Nachhaltige Landwirtschaft und unser Verhalten als Konsumenten – welchen Stellenwert nimmt dieses Thema in christlichen Gemeinden ein? Ein Aspekt zum Weiterdenken …
Von Christiane Zeigermann