„Der Glaube an einen guten Gott wurde mir vorgelebt“
"Zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen gehören die Momente, in denen meine Eltern mich und meine ein Jahr jüngere Schwester ins Bett brachten. Meistens wurde eine Geschichte aus der Kinderbibel vorgelesen, ein Lied gesungen und zusammen gebetet. Als wir älter wurden, kam ein neues Ritual dazu: Mein Vater spielte 'Hauptstädte raten' mit uns."
„Das ist Jesus, der die Fische klaut!“
Als unsere Jüngste das erste Mal den Kindergottesdienst der Kleinen in unserer Gemeinde besuchte, präsentierte sie mir anschließend stolz ein Bild, das sie ausgemalt hatte. Ihr Kommentar dazu hat mich ziemlich verblüfft: 'Das ist Jesus, der die Fische klaut!'
„Gebet hat mich zu dem gemacht, der ich bin“
"Meine Mutter war 19 als ich geboren wurde. Eigentlich religiös unmusikalisch sprach sie abends immer das Gebet an meinem Bett: 'Ich bin klein, mein Herz ist rein…' Dieses schlichte Gebet hat mich geprägt, geführt und zu dem gemacht der ich bin: Mann, Ehemann, Vater, Christ, Redakteur."
„Es kann sein, dass wir Gott für Schokopudding danken“
Den Glauben versuchen wir unseren bald zwei Kindern so natürlich und ungezwungen wie möglich vorzuleben. Jeden Abend frage ich sie, wofür sie beten möchte und höre mir so eine Zusammenfassung des Tages aus ihrer Sicht an.
„Danke, Jesus, dass du uns unsere Fehler verzeihst!“
An einem Abend betete ich: 'Danke, Jesus, dass wir Fehler machen und du sie uns verzeihst'. Dieses kindliche Gebet, an das meine Mutter sich noch 20 Jahre später gerne erinnert, war für sie ein Augenöffner: Fehler im Leben sind kein Drama!