Von Axel Hudak
Was du wissen solltest
Vergangenes Jahr hat Lothar Kosse mit dem Duett-Album „Hausmusik“ gemeinsam mit seiner Frau Margarete ein sehr schönes, sehr ruhiges Album vorgelegt – nun legt der mittlerweile 62-jährige mit einem klassischen Studioalbum nach. Der Vollblutmusiker, der wie kaum ein zweiter die deutschsprachige Lobpreismusik der letzten dreißig Jahre geprägt hat, führt auf seinem mittlerweile zwanzigsten Album den eingeschlagenen Weg geradlinig fort.
Wie es sich anhört
„Das Licht kommt näher“ ist ein ruhiges, unaufgeregtes Album, das aber auch einen klassischen, fetzigen Lobpreisschlager enthält. Kosse hat sein bewährtes Team aus sehr begabten Musikern um sich geschart und eine Handvoll runder, handwerklich sehr gut gemachter Lieder produziert, in denen sein persönliches Lieblingsinstrument Gitarre klar dominiert. Die Ballade „Wir sind hier, um anzubeten“ steigert sich im Verlauf zu einer wahren Hymne und gipfelt in einem wirklich schönen Gitarrenriff.
Geistliches Highlight
Besonders berührt hat mich der Tiefgang der Texte dieses Albums. Kosse lässt uns stellenweise tief in seine eigene Seele blicken und nimmt den Zuhörer dabei mit auf eine Reise in sein Erleben und Verarbeiten von Sehnsüchten und Heimatgefühlen. Er gibt aber auch Impulse zum Weiterdenken und -beten und zeigt dabei wunderbar auf, wie facettenreich das Leben mit Jesus sein kann.
Bestes Lied
Eindeutig Track Nummer 11: „Alles was wir sind“ ist ein rockiger Mitsing-Song, der reingeht in Ohr, Herz und Hirn und sich dort völlig zurecht festsetzt. Dieses Lied werden wir definitiv in vielen Gemeinden im deutschsprachigen Raum als neuen Worshipsong hören!
Für Fans von
Albert Frey, Arne Kopfermann, Johannes Falk