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Allianzkonferenz: „Freispruch für alle“

Die Themen Flüchtlinge, Umgang mit dem Islam sowie die Situation im Nahen Osten sind Schwerpunkte auf der 121. Allianzkonferenz Ende Juli im thüringischen Bad Blankenburg. Das Treffen steht unter dem Thema „Freispruch für alle“.

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Das Thema beziehe sich „auf die zentralen Aussagen des biblischen Briefes von Paulus an die Gemeinde in Rom“, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA). Darin habe Martin Luther die wesentlichen Erkenntnisse, gefunden, die schließlich zur Reformation geführt hätten. In diesem Sinne sei die Konferenz „Vorgeschmack aufs Reformationsgedenken“, erklärt Hartmut Steeb, DEA-Generalsekretär und Gesamtleiter der Konferenz, die vom 27. bis 31. Juli stattfindet.

„Wir wollen bewusst das biblische Wort nehmen und gezielt fragen: Was sagt es uns in unserer konkreten Situation heute?“, so Steeb. „Auf der Konferenz laden wir dazu ein, die biblischen Aussagen ernst zu nehmen und auf das eigene Leben anzuwenden.“ An den Vormittagen finden Bibelarbeiten zu Abschnitten des Römerbriefes statt. In Seminaren und kulturellen Angeboten werden diese Inhalte aufgenommen. Darüber hinaus werden Informationen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen angeboten.

Es soll um Flüchtlinge gehen, Fragen zum Islam sowie zur Situation im Nahen Osten. Auch moderne Sklaverei und Menschenhandel werden thematisiert und Möglichkeiten des politischen Engagements diskutiert. Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und seit vielen Jahren regelmäßiger Gast bei der Allianzkonferenz, wird am Sonntag „Religionsfreiheit in unserem eigenen Land“ sprechen.

Evangelische Allianz ist international ausgerichtet

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„Wir verstehen uns als Teil der Weltchristenheit und des Weltgeschehens“, sagt Steeb. Die DEA suche mehr, als es bisher der Fall gewesen sei, die Zusammenarbeit mit Christen aus anderen Nationen, Sprachen und Kulturen.“Die christliche Gemeinde war von Anfang an eine globale, interkulturelle Bewegung.“ Dies spiegele sich auch auf der Konferenz wider. Zu den Referenten zählen der gebürtige Libanese und Pfarrer der arabischsprachigen Gemeinde in Stuttgart, Hanna Josua, die koreanische Theologin Mihamm Kim-Rauchholz sowie Denise Uwimana Reinhardt, die davon berichtet, wie sie den Völkermord in Ruanda überlebt hat.

Bislang haben sich nach Allianz-Angaben rund Personen 900 angemeldet. Erwartet werden bis zu 2.500 Gäste. Etwa 100 ehrenamtliche Mitarbeiter sind im Einsatz.

Die Evangelische Allianz wurde 1846 in London als interkonfessionelle Einigungsbewegung gegründet. In Deutschland gib es rund 1.000 örtliche Allianzen. Vorsitzender der DEA ist Michael Diener, der hauptamtlich Präses des innerkirchlichen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes ist. Die erste Allianzkonferenz in Bad Blankenburg fand 1886 statt.

Link: Allianzkonferenz 2016

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