Das Erwerbslosen Forum Deutschland hat die Einigung auf Joachim Gauck als Kandidaten für das Bundespräsidentenamt als «unglückliche Entscheidung» bezeichnet. Es gebe berechtigte Zweifel, ob Gauck das Thema soziale Gerechtigkeit überhaupt ernst nehme, kritisierte die Arbeitsloseninitiative.
Wer Gegner der Hartz IV-Gesetzgebung als töricht und geschichtsvergessen bezeichne und die «Occupy»-Bewegung mit ihrer Kapitalismuskritik für unsäglich albern halte, «muss sich fragen lassen, ob er wirklich ein Bundespräsident für alle werden kann», erklärte Forumssprecher Martin Behrsing. Er nannte den früheren Pfarrer, DDR-Bürgerrechtler und ersten Leiter der Stasiunterlagen-Behörde einen «arroganten Oberlehrer».
(Quelle: epd)