Die Gewerkschaft ver.di in Bayern wirft der evangelischen Kirche und der Diakonie vor, ihre Mitarbeiter mit «prekären Arbeitsverhältnissen» unter Druck zu setzen.
Irene Gölz von der ver.di-Fachgruppe «Kirche» kritisierte am Montag in Nürnberg, es gebe zu viele zeitlich befristete Verträge. Außerdem sei die Bezahlung in ausgegliederten Servicefirmen einzelner diakonischer Einrichtungen schlecht.
Nach dem Eindruck der Gewerkschaft nehmen befristete Arbeitsverhältnisse sowie Einstellungen «auf Abruf» zu. Schätzungsweise 75 Prozent der kirchlichen und diakonischen Betriebe in Bayern stellten Beschäftigte nur noch befristet ein. Eine Umfrage von ver.di soll dazu genauere Zahlen liefern.
(Quelle: epd)