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Christenverfolgung: Mindestens 200 Millionen Christen leben ihren Glauben in Unfreiheit

Mindestens 200 Millionen Christen leben nach Ansicht von Paul Murdoch, Vorsitzender des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn), ihren Glauben in Unfreiheit.

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 «In über 60 Staaten wird den Christen das Recht auf Religionsfreiheit verwehrt», sagte Murdoch am Montag beim Studientag der Württembergischen Arbeitsgemeinschaft für Weltmission in Stuttgart. Diese Christen litten unter den unterschiedlichsten Stufen von Intoleranz, Diskriminierung, Ausschreitungen, Unterdrückung oder Verfolgung.

 Mehr als 75 Prozent aller Fälle religiöser Verfolgung richteten sich gegen Christen. Unter den 28 Staaten, in denen Christen am stärksten verfolgt werden, befänden sich 22 islamische Staaten, berichtete Murdoch, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises für Religionsfreiheit und Menschenrechte der Evangelischen Allianz ist. Zu den Ländern mit der schärfsten Verfolgung zählten Saudi-Arabien, Nordkorea, Eritrea, Laos, Afghanistan, Turkmenistan, China, Vietnam, Iran, Pakistan, Jemen und Burma.

 Murdoch verwies auch auf die religiös begründete Verfolgung in Ägypten, wo nach der koptischen Weihnachtsmesse am 6. Januar in Nag Hammadi sieben Gottesdienstbesucher vor einer Kirche niedergeschossen wurden. In Indien seien im September 2008 im Bundesstaat Orissa 50.000 Menschen aus ihren Häusern und Dörfern vertrieben worden, etwa 200 von ihnen wurden in ihren Häusern und Hütten verbrannt oder ermordet.

 Auch in totalitären Staaten wie in Nordkorea seien Christen gefährdet. In der stalinistischen Ideologie hätten sich Risse gebildet und die nordkoreanische Regierung habe Angst, die Kontrolle zu verlieren, da sich immer mehr organisierte Gruppen von Christen treffen. Religionsstatistiker gingen davon aus, dass sich rund 400.000 Christen heimlich treffen und vermutlich seien bis zu 100.000 in Arbeitslagern eingesperrt.

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(Quelle: epd)

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