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Duisburg: Rechtspopulisten wollen Ende März gegen Groß-Moschee protestieren

Die rechtspopulistische Organisation «ProNRW» will am 28. März mit einem Demonstrationsmarsch gegen die Duisburger Moschee protestieren.

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 Vom 26. bis 28. März sei zudem in der Revierstadt eine Konferenz mit weiteren islamkritischen Veranstaltungen geplant, kündigte die Organisation am Freitag in Düsseldorf an. Im Zentrum stehe die Forderung nach einem europaweiten Minarett-Verbot. Auch vor Moscheen in anderen Ruhrgebiets-Orten seien Proteste geplant.

 Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) kritisierte die geplante Kundgebung. «Die erfolgreiche Integrationsarbeit der vergangenen Jahre in Duisburg wurde versinnbildlicht im Bau und der Eröffnung der Marxloher Merkez-Moschee», erklärte er. Die Moschee im Duisburger Stadtteil Marxloh war im Oktober 2008 eingeweiht worden, sie bietet Platz für rund 1.200 Gläubige.

 Weltweit hätten die Medien über dieses friedlich und in Kooperation realisierte Projekt berichtet, erklärte Sauerland. Delegationen aus dem In- und Ausland informierten sich seitdem über den Duisburger Weg. «Dass jetzt politische Kräfte am äußersten rechten Rand der Gesellschaft gerade die Duisburger Moschee zur Zielscheibe gewählt haben, halte ich für einen Skandal.» Sauerland appellierte an den Polizeipräsidenten als Genehmigungsbehörde, genau zu prüfen, «ob sich eine solche dem Integrationsgedanken Hohn sprechende Veranstaltung nicht doch verhindern lässt». 

(Quelle: epd)

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