Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig und ihr Diakonisches Werk wehren sich eine mögliche Kürzung der Bundesmittel für Ein-Euro-Jobs.
Landesbischof Friedrich Weber und Diakoniedirektor Lothar Stempin warnten in einem Brief an die Bundestagsabgeordneten der Region vor den Auswirkungen auf zahlreiche Projekte wie Möbelkontore, Grünpflegetrupps und Schulkantinen. Am Samstag beschloss die in Goslar tagende braunschweigische Landessynode, sich den Forderungen dieses Briefes anzuschließen.
Die Ein-Euro-Jobs waren vom Bundesrechnungshof kritisiert worden. Die Prüfer beanstandeten, dass diese geförderten Stellen kaum zu regulärer Beschäftigung führten und teilweise in Konkurrenz zur Privatwirtschaft stünden. Die Bundesagentur für Arbeit kündigte an, die Ein-Euro-Jobs zurückzufahren.
(Quelle: epd)