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ERF Medien steigert Social-Media-Reichweite

Der ERF hat seinen Jahresbericht für 2022 veröffentlicht. Im Bereich Social Media kann das Medienhaus starkes Wachstum vorzeigen. Bei den Finanzen verzeichnete man jedoch Einbußen.

Der ERF erreichte 2022 mit seinen Angeboten laut Jahresbericht rund 2,6 Millionen Menschen über die klassischen Distributionswege und weitere 7,9 Millionen über Social Media. Erstmals wagte sich der ERF auf TikTok – mit rund 5,7 Millionen Aufrufen recht erfolgreich. Die Angebote ERF Jess (10 Prozent), ERF Plus (14 Prozent) und ERF Mensch Gott (18 Prozent) wuchsen alle deutlich in ihrer monatlichen „klassischen“ Reichweite. ERF Antenne und erf.de (jeweils 10 Prozent), ERF Bibelserver (11 Prozent) und ERF Gottesdienst (12 Prozent) schrumpften dagegen. Auf Social Media konnte ERF Jess seine Reichweite verfünffachen, ERF Mensch Gott beinahe verdoppeln.

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Bei den Finanzen sieht es nicht ganz so rosig aus. Der ERF hat 2022 einen Verlust von 184.000 Euro verzeichnet. Damit ist das Eigenkapital nach eigenen Angaben erstmals seit 2013 rückläufig. Grund dafür sei ein Rückgang der Spenden im Zuge des Ukrainekriegs und der damit verbundenen Preissteigerungen, heißt es. Die Spenden lagen rund zehn Prozent unter Plan. Die Zahl der Spenderinnen und Spender ging im Vergleich zu 2021 um etwa 3.000 zurück.

Aufgrund des Neubaus des Bürogebäudes hatte der ERF allerdings ohnehin mit einem Minus für 2022 gerechnet. Dieses fiel schließlich geringer als erwartet aus. Durch Anpassungen auf der Ausgabenseite sei es gelungen, einen deutlicheren Verlust zu vermeiden. Für 2023 rechnet der ERF mit einem Verlust von rund 1,5 Millionen Euro. Spenden werden in einer ähnlichen Größenordnung wie 2022 erwartet. Jedoch dürften nach eigenen Angaben die Ausgaben steigen.

1 Kommentar

  1. Wenn alles teurer wird, sparen die Menschen. Manche geben ihren Teil direkt beim Gottesdienst in die Kollekte, manche unterstützen andere christliche Werke und wenn das Geld knapp wird, sind die meisten sich näher. Vielleicht kommen ja irgendwann wieder bessere Zeiten.

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