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Gebets-Apps: Mozilla deckt riesige Datenschutzlücken auf

Die Non-Profit-Organisation Mozilla testet regelmäßig den Datenschutz von Produkten, die mit dem Internet verbunden sind. Einige Apps mit christlichen Inhalten haben dabei sehr schlecht abgeschnitten.

Mozilla hat sich für ihren Datenschutz-Ratgeber die Datenschutzrichtlinien der Apps Glorify, Abide, Hallow, Pray.com und King James Bible angeschaut. Jede der Apps hat nach Einschätzung von Mozilla große Datenschutzlücken. Vor allem in den Bereichen Sicherheit und Nutzung persönlicher Daten.

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Besonders schlecht schneiden laut Mozilla die Gebets-App Pray.com und die Bibel-App King James Bible ab. Mozilla rät dringend davon ab, eine der beiden Apps zu nutzen. Beide sammelten sehr viele persönliche Daten, teilten diese mit anderen Unternehmen und kauften zusätzliche Daten über ihre Nutzer ein. Die Apps nutzten die Daten für gezielte Werbemaßnahmen. Bei der King James Bible heißt es laut Mozilla in den Datenschutzrichtlinien nirgends, dass persönliche Daten nicht verkauft werden.

Riesige Menge an Daten veröffentlicht

Pray.com fiel schon 2020 negativ auf, als die App Daten von knapp zehn Millionen Nutzern veröffentlichte. Darüber berichtete die IT-Nachrichtenseite Threatpost. Selbst nachdem Pray.com auf den Leak aufmerksam gemacht wurde, wurden die Daten nicht gesichert.

Abide ist eine christliche Meditations-App. Mozilla bemängelt, dass die Datenschutzrichtlinien vage bleiben, was die Nutzung der persönlichen Daten betrifft. Es wird nicht verraten, welche Daten gesammelt werden und wofür diese genutzt werden. Außerdem wird nirgends ausgeschlossen, dass die Daten verkauft werden. Schwache Passwörter sind ebenfalls erlaubt.

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Die Gebets-Apps Glorify und Hallow schneiden relativ gesehen am besten ab. Die Apps sammeln persönliche Daten, aber verkaufen diese nach eigenen Aussagen nicht. Sie nutzten die Daten allerdings für gezielte Werbeanzeigen, mit dem Ziel weitere eigene Produkte zu verkaufen. Außerdem würden die Daten für interne Analysen verwendet. Bei Hallow seien zudem schwache Passwörter zugelassen.


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