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Gedenken an Aufstand im Warschauer Ghetto

Die Jüdische Gemeinde Berlin hat am Montag an den Warschauer Ghetto-Aufstand vor 81 Jahren erinnert. Cornelia Seibeld (CDU) mahnte bei der Gedenkveranstaltung die Verantwortung Deutschlands für jüdisches Leben an.

Bei einer Gedenkveranstaltung am Montag im Gemeindehaus Fasanenstraße sagte die Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld (CDU), dass der Aufstand der größte, bewaffnete jüdische Widerstandsakt während der Nazi-Besetzung Europas gewesen sei.

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Der bewaffnete Widerstand gegen die Deportation der letzten Bewohner des Ghettos sei «ein aussichtsloser Kampf» gewesen. Dabei sei es nicht um einen Sieg gegangen, sondern um die Art des Sterbens, darum, aufrecht, mit der Waffe in der Hand zu sterben anstatt in den Gaskammern von Treblinka.

Im November 1940 seien mehr als 450.000 Menschen gezwungen worden, auf etwas mehr als drei Quadratkilometern zusammenzuleben. Ihr Leben sei extrem beengt und von Überwachung, Terror, Hunger sowie Epidemien geprägt gewesen.

Vor dem Hintergrund von zunehmendem Antisemitismus erinnerte Seibeld an die Verantwortung Deutschlands, für die Sicherheit von Juden zu sorgen. Dazu gehöre auch, für die Existenz Israels einzustehen, sagte sie. Vor der Gedenkveranstaltung wurden von Montagvormittag an vor dem Gemeindehaus die Namen der 55.696 von den Nazis ermordeten Berliner Juden vorgelesen.

Als die Nationalsozialisten am 19. April 1943 die letzten Bewohner des jüdischen Ghettos in Warschau in die Vernichtungslager deportieren wollten, wehrten sich die Menschen des abgeriegelten Gebiets. Vier Wochen konnten sie den Widerstand aufrechterhalten, bevor das Ghetto vollständig von den Deutschen zerstört wurde. Rund 56.000 Menschen wurden bei den Kämpfen getötet oder deportiert.

Quelleepd

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1 COMMENT

  1. Sie „mahnte die Verantwortung Deutschlands für jüdisches Leben an.“ Ich kenne die Dame nicht und unterstelle ihr auch nichts Übles. Aber von der deutschen Politik, Israel gegenüber darf man enttäuscht sein. Bestenfalls Enthaltungen bei Israelfeindlichen Abstimmungen in der UN, Unterstützung der UNRWA, die von palästinensischen Hardlinern unterwandert ist und die ewige Leier von der „Zweistaatenlösung“ die von Kennern des Nahen Ostens schon längst verworfen ist. Aktuell wird Israel das Recht abgesprochen die Hamas zu eliminieren was wahnwitzig ist. Ein Beispiel dafür. Bei „9/11“ starben etwa 3500 Menschen, da hat die USA in Afghanisten „aufgeräumt“ und ist zeitversetzt in den Irak einmarschiert, alles unter der Prämisse „die Terroristen-Netzwerke “ zu zerschlagen. Man schätzt die Opferzahlen auf etwa 1 Million, dazu viele Millionen Flüchtlinge und alle humanitären Folgen eines kriegerischen Konflikts. Israel soll dieses Recht auf Selbstverteidigung verwehrt werden und auch die deutsche Politik betont gerne die Not der palästinensischen Zivielbevölkerung ( die geschätzt zu 70 % die Hamas untersützt) Unter „Staatsräson“ und Verantwortung für jüdisches Leben verstehe ich etwas anderes, die Unterstützung Israels ist halbherzig. Ich denke man darf sagen wir „Deutschen“ versündigen uns wieder einmal am jüdischen Volk und zwar von offizieller Seit. Der „allgemeine Antisemitismus“ im Land, befeuert von muslimischer Seite wäre nochmal ein anderes Thema. Die Israelis brauchen ihren eigenen Staat, ein Rückzugsort auch für die Juden in der Diaspora, man darf erwarten, dass bei Zunahme des weltweiten Antisemitismus noch viele Juden nach Israel auswandern werden.
    Von Menschen ohne Bezug zur Bibel kann man nicht viel Einsicht erwarten, wir Christen sollten allerdings die Lage einigermaßen überschauen können. Woher kommt denn der irrationale Hass auf die Juden der seit vielen Jahrhunderten grassiert? Direkt aus der Hölle ! Und unter dem Einfluss der Hölle bekämpft die Welt das kleine Volk der Juden, missgönnt ihnen den Landstrich zwischen Jordan und Mittelmeer, empört sich über die zurückgewonnene Wehrhaftigkeit und da schließt sich der Kreis zum Warschauer Ghetto, wie die Lämmer zur Schlachtbank sind die Millionen Ermordeten in die Gaskammern der Nazis geführt worden, in Warschau ein verzweifelter Versuch sich zu wehren. Bibelkenner wissen mehr! Es wir so kommen wie angekündigt, die Völker werden gegen Israel aufmarschieren, Jerusalem zum Taumelbecher werden. Durch viel Leid und Elend führt Gott sein Bundesvolk die Juden bis zum Showdown am Ende der Tage. Und dann ……….

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