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Geißler: Papst mahnt Alternative zur Wirtschaftsordnung an

Der CDU-Politiker Heiner Geißler hat die neue
Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. als «klare radikale
Alternative zur jetzigen Wirtschaftsordnung» bezeichnet.

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DieEnzyklika sei «inhaltlich sehr gut», sagte der frühere CDU-Generalsekretär der «Passauer Neuen Presse» (Mittwochsausgabe). Allerdings würden die «kriminellen Aktivitäten in Teilen der Finanz- und Wirtschaftswelt» in dem päpstlichen Lehrschreiben in einer harmlosen Sprache kritisiert.

«Hier haben schließlich Kriminelle Millionen von Menschen ökonomisch ins Unglück gestürzt. An dieser Stelle wünschte man sich die alttestamentarische Kraft der Sprache der Propheten», sagte Geißler mit Blick auf die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise.

Gleichwohl begrüßte Geißler den Tenor der am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Enzyklika. Diese hätte eigentlich schon vor zehn Jahren geschrieben werden müssen. Auf der anderen Seite komme sie genau zur richtigen Zeit. «Die Botschaft lautet: Die Menschen müssen nicht dem Kapital dienen, sondern das Kapital den Menschen. Die menschliche Würde muss integraler Bestandteil des wirtschaftlichen Handelns sein. Der Markt muss humanisiert werden», sagte der CDU-Politiker.

Den Vorschlag des Papstes, eine «politische Weltautorität» zu schaffen, begrüßte Geißler. «Dieser Vorschlag ist absolut richtig. Natürlich wird das im Zeitalter der Globalisierung nicht leicht zu realisieren sein», sagte der CDU-Politiker.

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(Quelle: epd)

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