Die Diakonischen Werke in Rheinland, Westfalen und Lippe sind nach jahrelanger Kooperation fusioniert. Den Zusammenschluss zum Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL). Die bisherigen Diakonie-Werke gehen in dem neuen Verband auf.
Die Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband in Deutschland und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Er erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen sowie Teile von Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Die Diakonie RWL vertritt 4.900 Sozialeinrichtungen mit rund 130.000 Beschäftigten und rund 200.000 Ehrenamtlichen.
Mit der Fusion solle eine stärkere politische Vertretung der diakonischen Träger und Einrichtungen in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland erreicht werden, hieß es. "Die sozial- und gesundheitspolitischen Herausforderungen der Zeit erfordern eine Diakonie, die konzentriert und schlagkräftig handelt", betonte Vorstand Christian Heine-Göttelmann.
Vor einem Jahr hatten die beteiligten evangelischen Landeskirchen einen Vertrag zur Bildung des gemeinsamen Diakonischen Werks unterzeichnet. Bereits im Jahr 2008 hatten sich die Diakonischen Werke der drei Landeskirchen unter einen gemeinsamen Dachverband gestellt.
(Quelle: epd)