Die "Internationale Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) hält am 30. November 2013 eine Lichterkette in Hamburg ab. Anlass ist das Schicksal des iranischen Hauskirchenleiters Behnam Irani, der seit 2010 im Iran inhaftiert ist.
Irani sitzt derzeit eine mehrjährige Haftstrafe wegen "Verbrechen gegen die nationale Sicherheit" ab. Laut Berichten der IGFM wurde er dort physisch und psychisch misshandelt. Die ersten Monate seiner Haftstrafe habe er in Einzelhaft verbringen müssen. Er leide unter großen gesundheitlichen Problemen (u.a. einem blutigen Darmgeschwür), die im Gefängnis nicht adäquat behandelt würden. Im Juli 2012 soll er Blut erbrochen und daraufhin bewusstlos geworden sein. Die dringend notwendige medizinische Versorgung werde ihm verweigert.
Mit der Lichterkette wollen die Teilnehmer die Freilassung Behnam Iranis fordern. Der Beginn der Aktion ist um 15:45 Uhr am Möncheberg-Brunnen in Hamburg geplant.