Eulemagazin

Keine Angst vor den Evangelikalen!

„Es ist Zeit, alte Grabenkämpfe einzustellen“, fordert die Eltern- und Familienberaterin Daniela Albert in einem Artikel im evangelischen Eulemagazin. Sie erkennt bei evangelikalen Christinnen und Christen mehr Mut zu Jesus und zum Glauben und mehr Begeisterungsfähigkeit. Dies sei gerade in der Jugendarbeit wichtig. Davon könnten sich Liberale eine Scheibe abschneiden, findet Albert.

Auf der anderen Seite bräuchten die Konservativen die Progressiven und Liberalen im Bereich Sexualität, um ihre Ängste und Unsicherheiten abzulegen. Albert ruft dazu auf, „eigene Fehler einzugestehen und neugierig aufeinander zu werden.“ Sie glaubt, „dass nur eine Kirche, die sich das Beste aus allen Frömmigkeiten herauspickt, auf Dauer noch irgendeine Relevanz haben wird.“

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1 Kommentar

  1. Die frohe Botschaft ist weder links noch rechts

    Ich habe keine Angst vor den Evangelikalen. Ganz im Gegenteil: Für mich nehme ich in Anspruch (wenigstens zu versuchen) mich selbst und andere Christinnen und Christen nicht in Denkschubladen einzusortieren. Einmal einsortiert, kommt man da nicht so schnell heraus. Ich bin weder ein radikaler Evangelikaler, noch ein radikaler Liberaler und auch kein radikaler Pietist. Genauso untauglich ist der Versuch, Jesusnachfolger*innen nach dem Prinzip der Politik in Rechte, Liberale und Linke einzuordnen. Oder ob ich mir eine politischeres Christentum wünsche. Lese ich die hier die Bergpredigt, dann glaube ich selbstverständlich an die Notwendigkeit von uns Christen, uns für eine bessere Welt, dann mehr Friedfertigkeit und Liebe einzusetzen. Lese ist den Römerbrief, dann wird mir deutlich, dass man sich die Liebe Gottes nicht erarbeiten muss: Gott hat uns schon geliebt und beim Namen gerufen, noch bevor er das Universum erschuf. Gottes Zuwendung geschieht um unserer Selbst willen: Gott liebt uns daher unendlich, nicht aber unsere Fehler und vermeidbaren Irrtümer. (Die Klimakatastrophe gehört in die Kategorie unserer Fehler) Der Schöpfer aller Dinge ist nicht launig, ebenfalls nicht zornig und er führt oder unterstützt keine Kriege, noch wirft er Feuer vom Himmel oder bestraft uns mit Krankheit. Gott hat Jesus geschickt nicht um uns abzuurteilen, sondern zu erlösen. Jesu Forderung an uns, 70×7 zu vergeben, können wir uns nur sehr bescheiden annähern. Aber Gott wird für sich selbst den Anspruch haben, so gegenüber uns zu handeln. Er liebt sogar seine Feinde. Wenn uns Gott überhaupt bestraft, dann bestraft er uns mit fast unerträglicher Liebe. Denn den, der für uns Mensch wurde und uns liebte, haben wir vor 2000 Jahr grausam an ein Kreuz geschlagen. Damit hat Gott ein für alle mal deutlich gemacht, dass weder menschliche Macht noch hier mächtig vorstellbare Engelheere die Welt retten, sondern allein Jesu Liebe am Kreuz. Golgatha ist die unverdiente gewaltlose Begnadigung nicht nur aller Menschen, sondern auch der Anfang eines Neuen Himmels und einer Neuen Erde. Deshalb sollten wir Jesusnachfolger eigentlich auch die größte Befreiungsbewegung der Welt sein, weil uns diese Freiheit geschenkt wurde: Aber oft sind wir ein zerstrittener Haufen. Die größte und schönste Botschaft ist daher, dass Gott die Welt nicht nur erlösen will, er hat sich schon erlöst – und dies gilt es weiterzusagen und exemplarisch zu leben.

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