Millionen Kinder sind von Einschnitten bei der Entwicklungshilfe in Krisengebieten gefährdet. UNICEF-Exekutivdirektorin Russell spricht von „düsteren Zeiten“.
Finanzielle Kürzungen gefährden die Arbeit in der weltweiten Entwicklungshilfe des Kinderhilfswerks UNICEF. „Wir rechnen derzeit mit einem Rückgang unserer weltweit verfügbaren Mittel für humanitäre Hilfe und langfristige Programme für Kinder und Familien um mindestens 20 Prozent in diesem Jahr“, sagte Catherine Russell in einem Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Es sei eine „sehr düstere Zeit für Kinder auf der ganzen Welt“, so die UNICEF-Exekutivdirektorin. Rund 450 Millionen Kinder leben in Krisengebieten, viele ohne Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Die Kürzungen, hätten zur Folge, dass weniger Kinder geimpft und medizinisch versorgt werden können. „Die Wahrheit ist, dass die Kinder darunter leiden werden“, unterstreicht Russel.
Russell warnt eindringlich vor den Folgen: „So etwas destabilisiert Länder und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Konflikte geraten.“ Sie appelliert an die internationale Gemeinschaft, die Hilfe nicht zu kürzen. „Wenn Kinder an Krankheiten sterben, an denen sie nicht sterben müssten, ist das für mich unentschuldbar.“
Das komplette Interview mit Catherine Russel
Link: die Homepage von UNICEF

Oh Herr lass Geist vom Himmel fallen
Millionen Kinder sind von Einschnitten bei der Entwicklungshilfe in Krisengebieten gefährdet. UNICEF-Exekutivdirektorin Russell spricht von sehr „düsteren Zeiten“. Die Einsparungen auch hier bei unserem Staat mögen plausibel klingen, aber die internationalen Effekte schlagen irgendwann dann auch bei uns durch: Gigantische Flüchtlingsströme, Unruhen, Kriege, Extremismus. Wir auf dieser Erde haben keine Zweite parat und Folgen sind dann teurer, als wenn man nicht gespart hätte. Wie immer ist die Politik mit dem einäugigen Sparzwang kurzsichtig. Entwicklungshilfe um 1 Milliarde Euro im Bundestag zu kürzen, war sehr von Dummheit geprägt. Allerdings kann ein dringender Marschallplan für globale Entwicklung so leider nicht erfolgen, weil uns die Waffen – abgesehen von erzeugter Not und allem Elend – enorm Geld kosten. Davon profitieren nur die Firmen, die an der Produktion der Waffen und damit am Tod von vielen Menschen Geld verdienen. Wir verspeisen keine Mitmenschen mehr, die Sklaverei ist bis auf die Prostitution abgeschafft, aber die völlig unsinnigen Kriege, die auch Siegern niemals dienlich sind, stehen nachhaltig auf der globalen Agenda. Wie kurzsichtig kann der Machtapparat und sein Aushängeschild Trump nur sein, den US-Verteidigungsminister in den Kriegsminister um zu taufen. Die politisch Dummen und menschlich ohne Werte wie Putin, (und leider letztlich auch Trump, der die Demokratie dort schleift) aber sägen sich selbst am Ast ihrer Herrschaft, auf dem sie thronen. Die Bibel, gründend auf 3000 Jahre Erfahrung, prophezeit neutestamentlich, dass die Mächtigen (durch eigene Destruktivität) vom Thron gestoßen werden. Der Alte Bund sagt voraus, dass einst auch die Waffen zu Pflugscharen werden, damit Kriege geächtet sind. Eigentlich sollte heute ein Zeitalter großer Diplomatie Raum greifen, wenn sich unrühmliche Machtblöcke kraftvoll für das Gute zusammentun würden. Aber sie werfen in Berlin mit Watteblällchen, tönen auf Pressekonferenzen und kürzen kurzsichtig so manche Maßnahmen gegen unseren Klimawandel. Entwicklungen wie die terroristische Hamas wären erst gar nicht entstanden, wenn seit jener Gründung des Staates Israel dem Gelobten Land nicht ein Wall aus Feinden entgegen gestanden hätte. Da wird leider gerne vergessen, dass nie alle jüdischen Menschen auch weltweit sich zerstreuten, sondern seit 3000 Jahre dort leben. Es ist kein Heiliges Land, wenn in Gaza jeder Funken an Menschlichkeit von Militärs in Grund und Boden gebombt wird und auch friedliebende Israelis entführt und entmenschlicht behandelt werden. Die UNO könnte überall weltweit Friedenstruppen entsenden, wenn die Großmächte sie genug alimentieren würden und jener dusselige Trump ihr nicht auch noch den Geldhahn zugedreht hätte. Die Vereinten Nationen sind wie ein Vogel, dem man gern die Flügel abgeschnitten hat. Denn wenn eine Großmacht eine Veto einlegt, kann der Sicherheitsrat nichts entscheiden. In sofortigem Heiligen Zorn soll ein unbekannter gebliebener Rufer vom Turm der Weisheit gebetet habe: „Herr, lass doch bald etwas Geist vom Himmel fallen“! Nicht umsonst haben wir als Gottes Menschen ein sehr extrem großes Gehirn erhalten, nicht nur um Wahlen zu gewinnen und in Talkshows zu glänzen. Es könnte gigantische Probleme lösen
Leider gilt in dieser Welt noch 2000 Jahre nach dem Kreuz von Golgatha (als große Botschaft der Gewaltlosigkeit), dass wir immer noch und sogar vermehrt (gefühlt) global wie in einem Haifischbecken leben. Aber es liegt nicht an Gott, sondern hier an unserem weitgehend nicht praktizierten Auftrag, die irdische Schöpfung gut zu schützen. Sie ist immerhin das sehr gute Wohnzimmer Gottes, welches uns sehr verlottert. Nur wenn jeder seinen Mitmenschen ein wenig mehr achten und wertschätzen könnte, dann wäre dieser unscheinbare Planet im unendliche Universum hier das wunderbarste Paradies. Wäre Hiob auch ein historischer Mensch, hätte er auch niemals leiden müssen. Denn Krankheit und Tod geschieht nur in Abwesenheit von weltweiter Fürsorge und Gerechtigkeit. Denn immerhin: Wenn es mir gut geht, wenn es dem Mitmenschen gutgeht: Dann gibt es keinen Grund mehr, die Türme von Babel neu zu errichten und seine Feinde zu zermalmen. Am Ende herrschte unter dem Turm, nachdem hier die Hybris der Macht zerbrochen ist, nur noch praktizierte Sprachlosigkeit. Überhaupt nicht zur Kenntnis genommen und für unsere Medien völlig uninteressant, ist das ethische Dilemma im Sudan. Dass da jeden Tag unschuldige kleine Menschen verhungern, kratzt niemand. Uns fehlt Jesus, der im Bundestag und in der UNO die Tische umwerfen würde, aber nicht bevor er die Menschen höflich bittet, vorher aufzustehen. Auch unsere Klimabewegung hat sich leider hinter ihre Schultore zurückgezogen. Aller Elan und Protest ist lange verklungen und es werden jeden Tag andere Säue durchs Dorf getrieben. Schöne neu Welt, in dem der Markt alles bestimmen soll, auch das Verbot des Verbrennermotors. Dabei ist unseren von Gott implementierten Naturgesetzen egal, was Wirtschaftsweise und uns die Haushälter über unsere allerbeste soziale Marktwirtschaft sagen.