Während der Olympischen Sommerspiele stehen zwei Seelsorger den deutschen Athleten zur Seite. Auch bei den Paralympics wird es ein Seelsorge-Angebot geben.
Elisabeth Keilmann, Sportseelsorgerin der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, und Thomas Weber, Olympiapfarrer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), seien vor Ort, um die etwa 800 Teammitglieder zu begleiten, teilten Bischofskonferenz und EKD am Donnerstag gemeinsam mit.
Gottesdienste und Meditationen
Keilmann sagte, es sei das Hauptanliegen, für die Menschen in ihren verschiedenen Lebenssituationen da zu sein und als Notfallseelsorger in Krisensituationen rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen. Ihr Kollege Weber fügte hinzu: «Neben dem sportlichen Wettkampf schaffen wir Räume für Gespräche und Begegnungen, die über den Sport hinausgehen.» Zusätzlich zu den individuellen seelsorgerischen Angeboten würden Gottesdienste und Meditationen angeboten, die den Sportlerinnen und Sportlern helfen sollen, Ruhe zu finden und neue Kraft zu schöpfen, hieß es weiter. Die Spiele, die am Freitag eröffnet werden, dauern bis zum 11. August.
Seelsorge bei den Paralympics
Auch bei den Paralympics vom 28. August bis 8. September gibt es ein Seelsorge-Angebot. Das deutsche Team wird dann neben Elisabeth Keilmann von Christian Bode, Paralympics-Seelsorger der EKD, begleitet. Im Deutschen Olympischen Jugendlager gibt es außerdem Workshops zum Thema «Werte im Sport», um junge Athletinnen und Athleten in ihrer ethischen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.
Wie schwer und verantwortungsvoll doch die Aufgabe der Seelsorger ist, all den Athleten beizustehen, die so schwer enttäuscht sind, wenn sie keine Medaille bekommen! Hoffentlich bekommen sie wenigstens freien Eintritt, um sich die Desaster mit eigenen Augen ansehen zu können.
Wenn sich schon die Sportler in ihrer künstlichen Olympia-Welt bewegen, in der es existentiell um rein gar nichts geht, wie künstlich muss dann die Welt der Theologen sein, die meinen sich auch dort noch mit einmischen zu müssen …
Man darf seine Mitmenschen loben und die freuen sich dann
Da haben Sie, lieber Ulrich Wößner, wieder den Vogel abgeschossen. Es ist so, dass Sie im allgemeinen und generell alles für keine gute Sache halten, was immer auch veranstaltet wird, wenn es nicht von Christinnen und Christen vorbereitet und nach (vermutlich strengen) Glaubensregeln stattfindet. Die Menschen die sich olympische Wettbewerbe ansehen, und jene die dort um einen Platz auf dem Treppchen kämpfen, sind aber nur sehr sportbegeistert. Und die Welt die Theologen ist nicht künstlich, sondern sie sind von der Landes- und Bundesgartenschau bis hin zu ganz vielen anderen Großveranstaltungen gerne zugegen. Auch Sportler brauchen Seelsorger, genauso wie andere Menschen und in anderen Berufen und Aktivitäten. Mein Gott ist reine Liebe und nicht so schlecht gelaunt, wie vermutlich Ihre Vorstellung von einem Gott, durch die menschliche Brille von Ulrich Wößner, sehr düster ist. Natürlich geht es bei Olympia eigentlich um nichts wirklich existenzielles. Aber gibt es in Ihrem Gottes- und Weltbild nicht auch ein wenig Platz für das Hobby, die Leidenschaft und die idividuelle Möglichkeit, sein eigenes Leben verantwortlich und fleißig selbst zu gestalten? Hätte Jesus statt an der Hochzeit zu Kana teilzunehmen, lieber im Keller Trübsal blasen sollen? Mir fehlen die Worte, vorallem gegenüber der böswilligen Interpretation, die Arbeitsqualität der Seelsorger sei wegen ihrer Beteiligung an angeblichen Unchristlichkeiten sodann ziemlich luftleer. (Das steht zwischen den Sätzen). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die fast allem auf der Welt zu vollkommen kritisch gegenüberstehen, ein dann doch glückliches Glaubensleben zu führen vermögen. Aber vielleicht geht da ja auch bei Ihnen das Kamel durch das berühmte Nadeloer, wenn es sich sehr dünn macht. An dem Tag, an dem Sie eine einzige Aktion oder ein Ereignis in unserer bösen Ev. Landeskirche für gut halten, werde ich wieder an Wunder glauben. Man darf seine Mitmenschen loben und die freuen sich dann.
Wenn man sich bewusst macht, aus welchen Ländern manche Athet*innen kommen, dann hätte ich gerade von Dir ein eher positives Feedback erwartet. Das ist doch ein Missionsfeld, wo dein Herz springen müsste.
Dein Glauben ist wirklich düster. Auch für mich als Nichtchrist ist das nur traurig.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die deutschen Kirchen keine Missionare nach Paris entsenden wollten …
Wenn alle Christen so wären wie du, müssten sich Nichtchristen keine Sorgen und Gedanken mehr über das Christentum machen.
Insofern:Mach gern so weiter. Mir ist das recht.