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Kirchliche Notfallseelsorge hilft in Hochwassergebieten

In Norddeutschland bleibt die Lage in den Hochwassergebieten angespannt. Die kirchliche Notfallseelsorge unterstützt betroffene Personen und die Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten.

Zahlreiche Pegelstände befinden sich in Niedersachsen über der höchsten Meldestufe und in den kommenden Tagen wird in Norddeutschland noch mehr Regen erwartet. Die kirchliche Notfallseelsorge hilft Anwohnern und Einsatzkräften in den niedersächsischen Hochwassergebieten. «Wir machen Angebote und drängen uns nicht auf», sagte der evangelische Koordinator der Notfallseelsorge im massiv betroffenen Gebiet von Wörpe und Wümme in und um Lilienthal nordöstlich von Bremen, Pastor Hans-Jürgen Bollmann. Aktuell gehe es beispielsweise um die Frage, wie Menschen begleitet werden könnten, die bei der Rückkehr in ihr Haus geschockt seien von den Schäden und nicht wieder sofort einziehen könnten.

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Wichtig sei es, einfach da und gesprächsbereit zu sein, wie es beispielsweise zusammen mit Engagierten des Deutschen Roten Kreuzes in der Lilienthaler Notunterkunft der Fall gewesen sei, führte Bollmann aus. Über den Messenger-Dienst WhatsApp habe man überdies Ferienhäuser und Ferienwohnungen für Evakuierte gesucht und auch gefunden. «Dass jemand da ist, dass es das Angebot gibt, das ist am wichtigsten», betonte Bollmann.

Auch für Einsatzkräfte sei eine psychosoziale Notfallversorgung organisiert, die bei Bedarf genutzt werden könne, ergänzte der evangelische Theologe. Im Blick müssten außerdem landwirtschaftliche Lohnunternehmer und Landwirte sein, die teils rund um die Uhr im Kampf gegen das Hochwasser im Einsatz seien. «Da ist es wichtig, dass es Schichten gibt, damit sich die Leute in ihrem Engagement nicht verzehren.» Mit gutem Gewissen Pausen zu machen, dabei unterstütze die Notfallseelsorge.

Link: Notfallseelsorge in Niedersachsen und Bremen

Quelleepd

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1 Kommentar

  1. Notfallseelsorge eine gute Sache

    Die Kirchliche Notfallseelsorge ist immer bereits ein gutes und notwendiges Betätigungsfeld von Kirche. Wie Jesus verdeutlichte, war und ist Gott einer, der mit uns geht und hilft. Aber dazu sind unsere Arme und Beine notwendig und die Köpfe, weil es um Beistand und Zuwendung zu Menschen geht. Sich um Seelen zu sorgen dürfte ein wichtiges christliches Anliegen sein. Der Glaube wird öfters besser geglaubt, wenn er sich in der Tat, also auch sinnvoller Hilfe und Begleitung, ausdrückt. In Todesfällen oder anderen Notfällen ist neben praktischer Hilfe auch das Zuhören erforderlich.

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