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Kolumbien: Pfingstpastor erschossen

In Kolumbiens Hauptstadt Bogota wurde am vergangenen Sonntag der Pastor einer Pfingstgemeinde getötet. Der 44-Jährige Henry Rodriguez war gerade dabei, das Kirchengebäude nach einem Nachmittagsgottesdienst zu verlassen, als er von zwei Männern auf Mopeds mehrfach angeschossen wurde. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

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Der dreifache Vater war Pastor der United Pentecostal Church (Vereinigte Pfingstkirche) in Bogota. Wie die britische Menschenrechtsorganisation "Christliche Solidarität weltweit" (CSW) berichtet, sind die Hintergründe der Tat unklar.

Zwar werden laut dem Friedenskomitee des Kolumbianischen Rats der Evangelischen Kirchen jährlich zwischen 20 und 30 Gemeindeleiter in Kolumbien durch illegal bewaffnete Gruppen ermordet. In der Hauptstadt sind solche Vorfälle aber selten. Zudem richten sich die Anschläge in der Regel gegen Pastoren, die sich weigern, die Kämpfer bei ihren Zielen zu unterstützen. Pastor Rodriguez aber hatte vor seiner Ermordung von keinerlei Drohungen berichtet.

Mervyn Thomas, Geschäftsführer der CSW, zeigte sich erschüttert: "Wir waren am Boden zerstört, als wir am Sonntagabend von der Ermordung von Pastor Henry Rodriguez erfahren haben." Er sei sehr besorgt über der Tatsache, dass das Attentat so schamlos auf den Treppenstufen der Kirche vor vielen Zeugen begangen wurde. Er forderte von den kolumbianischen Behörden, eine umfassende Untersuchung in die Wege zu leiten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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