- Werbung -

Kopenhagen: Klimakonferenz in Kopenhagen beginnt

Kyoto ist demnächst Geschichte, Kopenhagen soll Geschichte schreiben: In der dänischen Hauptstadt verhandeln Delegationen aus 192 Ländern vom 7. bis zum 18. Dezember über ein neues gloables Klimaschutzabkommen.

- Werbung -

 Ob tatsächlich ein Nachfolgeabkommen für das so genannte "Kyoto-Protokoll" zustande kommt, das 2012 ausläuft, ist noch ungewiss. Von entscheidender Bedeutung wird sein, welche Zusagen die Industriestaaten machen. Wissenschaftler fordern bis zum Jahr 2020 eine Reduktion der Treibhausgase um 25 bis 40 Prozent – gemessen an den Zahlen von 1990. Die vorliegenden Angebote der Industriestaaten liegen mit wenigen Ausnahme darunter. Wichtig wird vor allem sein, zu welchen Schritten Russland und die USA bereit sind. Die Amerikaner, weltweiter größter Produzent von Treibhausgasen, hatten das Kyoto-Protokoll von 1997 nicht ratifiziert.

 Aber auch das Verhalten der beiden einwohnerstarken Schwellenländer und China und Indien wird im Fokus der Beobachter stehen. China hat die USA zumindest beim Ausstoß von CO2 inzwischen überholt. Welche Zusagen die Schwellen- und Entwicklungsländer machen werden hängt in erster Linie davon ab, ob und in welchem Umfang sie mit langfristiger finanzieller Unterstützung der Industriestaaten rechnen können. Dies gilt auch für einen weiteren Punkt, der in Kopenhagen verhandelt werden soll: der Schutz der Wälder vor weiterer rasanter Abholzung.

 In der ersten Woche verhandeln in Kopenhagen Unterhändler und Fachleute. Für die zweite Woche haben zahlreiche Minister sowie über 100 Staats- und Regierungschefs ihr Kommen angesagt.

(Quelle: jesus.de)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht