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Mein Capetown: Zwischenbilanz

Gestern war der Hackerangriff auf die GlobalLink-Vernetzung das zentrale Thema im Pressebereich. Interessant, wie einige Kollegen unbedingt hören wollen, dass diese Störungen aus China kommen.

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Offensichtlich stammten die Angriffe aber laut Kongressleitung aus ganz unterschiedlichen Teilen der Welt. Es scheint, dass sich manche gerne hier die Wahrheit für eine Aufsehen erregende Story gerne zu Recht biegen wollen. In jedem Fall wird uns durch die Vorkommnisse bewusst, dass es eine Menge Menschen gibt, die diesen Kongress sabotieren wollen.

Die entscheidenden Durchbrüche bei der Wiederherstellung des Systems gelang übrigens zwei jungen Indern, die als "normale" Ordner angereist waren und erst in der Krisensituation zum Online-Team gestoßen sind…

Heute nun ist Ruhetag bei der Konferenz in Kapstadt, Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Es ist eine sehr persönliche Konferenz mit viel Kommunikation am Rande,  beim Essen, zwischen den Veranstaltungen. Mit viel Nähe und Vertrauen und einem sehr unkomplizierten Miteinander. Die Organisation ist perfekt, die Mitarbeiter und Ordner sind sehr angenehm und hilfsbereit.

Wir Deutsche wirken manchmal noch ein bisschen steif, kommen aber langsam in Schwung: Gestern Abend beim karibischen Tanz waren einige schon ganz locker. Ist ja aber auch nicht jedermanns Sache. Inhaltlich wünschen sich manche noch etwas mehr Tiefgang und Differenzierung. Das wird erschwert durch die Tatsache, dass die einzelnen Beiträge von der Kongressleitung meist sehr kurz gehalten werden. Die Stimmung in der deutschen Delegation ist aber insgesamt gut, wie das Treffen gestern Abend gezeigt hat.

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Wenn ich einen Tag bislang herausstreichen sollte, ist es der zweite: Die Geschichten und Beiträge zum Thema "Versöhnung" waren sehr berührend und dicht. Vor allem wurde deutlich: Ohne Versöhnung geht Evangelisation ins Leere.

Manchmal reicht es ja auch schon, sich besser kennen und verstehen zu lernen. Das passiert hier oft nach den Abendveranstaltungen, hier wächst in der deutschen Gruppe bei einem Glas Rotwein oder Bier informell vieles zusammen, was längst zusammen gehört: Da findet sich ein lebhafter Disput zwischen Jüngeren und Älteren, Männern und Frauen, Landes- und Freikirchlern. Die zweite Halbzeit kann kommen!

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