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Mixa: Sexualisierung der Öffentlichkeit fördert abnorme Neigungen

Der Augsburger katholische Bischof Walter Mixa sieht einen Zusammenhang zwischen einer zunehmenden Sexualisierung des öffentlichen Lebens mit dem Missbrauch Jugendlicher an Jesuitenschulen.

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«Wir haben in den letzten Jahrzehnten gerade in den Medien eine zunehmende Sexualisierung der Öffentlichkeit erlebt, die auch abnorme sexuelle Neigungen eher fördert als begrenzt», sagte Mixa der «Augsburger Allgemeinen» (Dienstagsausgabe). Der Zolibät hat aus seiner Sicht die Taten nicht befördert.

Mixa sprach von besonders «abscheulichen Verbrechen», an denen die «sogenannte sexuelle Revolution sicher nicht unschuldig» sei. Sexueller Missbrauch dürfe nicht als «Gentleman-Delikt» abgetan werden.

Der Bischof räumte ein, dass in der Vergangenheit die katholische Kirche «gegenüber Sexualdelikten an Kindern und Jugendlichen zu blauäugig war». Man habe unberechtigterweise auf die Besserung des Täters in einem neuen Aufgabengebiet gesetzt: «Da sind die Verantwortlichen möglicherweise auch einem Zeitgeist aufgesessen.»

Die zölibatäre Lebensweise katholischer Priester hat nach Meinung des Bischofs mit den Missbrauchsfällen «nichts zu tun». Der überwiegende Teil «entsprechender Sexualstraftaten» werde von verheirateten Männern begangen, sagte Mixa der Zeitung. Zölibatär lebende Priester seien «in der Regel sexuell völlig normal orientiert».

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(Quelle: epd)

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