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Bestürzung und Anteilnahme als Reaktionen auf den Anschlag von Berlin

Nach dem verheerenden Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt gestern in Berlin zeigten sich die Kirchenleitungen schockiert. „Mit vielen Menschen in Deutschland und weltweit bin ich im Gebet für die Opfer einer fürchterlichen Gewalttat vereint“, teilte Landesbischof Bedford-Strohm am Dienstag mit.

Wir alle sind entsetzt über diese brutale und sinnlose Gewalt. So viele unschuldige Menschen sind ihr zum Opfer gefallen. Ich kann mir vorstellen, welche Abgründe sich jetzt für die Familien der Opfer auftun, die ihre Liebsten durch diese feige Gewalttat verloren haben“, so Bedford-Strohm.

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Dröge: Berliner Gedächtniskirche „Zeichen für Versöhnung

Berlins evangelischer Bischof Markus Dröge dankte gegenüber dem epd allen Rettungskräften für ihr kompetentes und entschlossenes Handeln. Er sagte im ZDF-„Morgenmagazin“: „Wir sind hier in Berlin alle sehr erschüttert.“ Nun brauchten die Angehörigen der Opfer „unser Mitgefühl – sie müssen spüren, dass sie nicht alleine sind.“ Der Bischof erinnerte daran, dass der schreckliche Anschlag in der unmittelbaren Weihnachtszeit stattgefunden habe. Wichtig sei jetzt, Zusammenhalt zu zeigen mit den verschiedenen Religionen. Die Gedächtniskirche sei ein Zeichen für Versöhnung. Dröge sagte weiter: „Wir werden jetzt versuchen, diese Botschaft der Menschlichkeit stark zu machen.“ Er appellierte zugleich an diejenigen, die mit Parolen Kapital aus den Vorgängen schlagen wollten, Respekt für die Trauernden zu zeigen. „Wir werden uns nicht von der Unmenschlichkeit unterkriegen lassen“, sagte Dröge.

Gedenkgottesdienste für die Opfer und Angehörigen

Dröge kündigte für Dienstagabend einen Gedenk-Gottesdienst an. Am Abend um 18 Uhr soll für die Opfer in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in unmittelbarer Nähe des Tatorts gebetet werden, wie die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) mitteilte.

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Nach den Worten einer Mitarbeiterin wird die Kirche vermutlich ab Dienstagvormittag um 9 Uhr geöffnet werden. Am Morgen war das Gebäude allerdings wegen der Spurensicherung noch nicht von der Polizei freigegeben.

Außerdem sollte am späten Vormittag ab 11.30 Uhr ein Kondolenzbuch in der evangelischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ausgelegt werden, hieß es. Für den Mittag um 13 Uhr waren ein Gebet geplant. Für Dienstag um 12 Uhr lud der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch in die St. Hedwigs-Kathedrale ein, um im Gebet und im Schweigen der Trauer Ausdruck zu geben.

Katholische Stimmen zum Geschehen

Koch dankte allen Sicherheitskräften und Sanitätern und Notfallseelsorgern für ihren Einsatz.

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Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, äußerte sich ebenfalls tief erschüttert. „Die Gewalt auf dem Weihnachtsmarkt ist das Gegenteil dessen, was die Besucher wollten. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Verletzten. Für alle werde ich beten. In dieser schweren Stunde für die Stadt Berlin und unser Land gilt es, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und zusammenhalten.“

Quelleepd

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