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Hänssler-Tochter erzählt: Das hat ihren Vater ausgezeichnet

Vor einem Jahr starb der Verleger Friedrich Hänssler. Tochter Angelika Eckstein erinnert in ihrem Text „Segen sein – über den Tod hinaus“ daran, warum ihr Vater für viele zum Segen wurde.

Von Angelika Eckstein

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Jedes Leben hinterlässt Spuren – Segensspuren zum Beispiel. Wir erinnern uns am ersten Todestag von Friedrich Hänssler am 7. Mai 2020 an dessen Leben und Wirken, das von Gottes Segen geprägt war. Wie schön und ermutigend ist es, dass wir als Christen wissen – wie es uns die Bibel in 1.Kor. 15,54f sagt: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg, Tod wo ist dein Stachel, Hölle wo ist dein Sieg“ -, dass nach unserem irdischen Sterben nicht alles aus ist, sondern wir in Christus ewiges Leben zugesprochen bekommen haben. Wir freuen uns auch darüber, dass vieles in Erinnerung bleibt – insbesondere die Dankbarkeit vieler Menschen für alles Wirken, Beten und Lieben.

Diener und Beter

Was ist das Geheimnis eines segensreichen Lebens? Wen kann Gott segnen und zum Segen für viele machen? Sicherlich ist uns Menschen dieses Geschehen unverfügbar. Aber wir erkennen in der Retrospektive Voraussetzungen dafür, ablesbar im Leben Friedrich Hänsslers:

  • Diener sein: Dieser wesentliche Charakterzug war Friedrich Hänssler eigen. Er drängte sich nicht in den Vordergrund. Am Ende seines Lebens resümierte er: „Ich wurde immer geschoben von Gott.“
  • Beter bleiben: Sein tägliches Gebet – namentlich für viele Verantwortungsträger, Politiker und Familie – brauchte Zeit. Er war überzeugt, dass man sich diese jeden Tag nehmen muss. Dem Rat einer Bekannten, er möge doch zum Beispiel alle Politiker gesamtheitlich im Gebet vor Gott bringen, konnte er nicht folgen.
  • Stille vor Gott werden: Ihm waren das täglich ausführliche Bibelstudium und die Zeit mit Gott nicht Pflicht, sondern lebensnotwendige Grundlage wie die Luft zum Atmen. Wer nicht auf Gott hören kann, wird von ihm auch nichts hören.
  • In Christus verankert: Sich Gott hinhalten, den Weg Gottes aushalten, nicht aufgeben. Er zweifelte nie an Gottes Verheißungen, sondern erstarkte – auch durch leidvolle Erfahrungen – im Glauben und gab Gott die Ehre. Denn er wusste aufs Allergewisseste: „Was Gott verheißt, das kann er auch tun.“
  • Angstfrei und zuversichtlich: Obwohl vom Wesen her ein menschenscheuer Mann, hat Friedrich Hänssler sich von Gott berufen lassen. Sein Glaube verdrängte nicht die Erfahrungen, die der Zuversicht entgegenstanden, sondern schaute ihnen ins Auge. Friedrich Hänssler setzte in jeder Lage auf die Zusagen Gottes. Es ist dieser Glaube, der nichts in der Hand hat, nichts vorweisen kann, keine eigene Leistung ins Feld führen kann, sondern der allein darauf sieht und darauf vertraut, wie Gott ist, „der die Toten lebendig macht und ruft das, was nicht ist, dass es sei.“

Webseite zum Gedenken

Friedrich Hänsslers Wunsch blieb Zeit Lebens und seit Beginn der Verlags-Arbeit, dass die gute Nachricht Gottes an uns Menschen gelesen, gesehen, gehört und gesungen werden kann. Diese Segensspur darf jetzt weitergehen: Predigten, Musik, Berichte und Texte sind zum ersten Todestag des Buch- und Medien-Missionars kostenfrei erhältlich unter www.friedrich-haenssler.com.

Wir denken in Dankbarkeit an einen Mann, der die Liebe Gottes auf einmalige Weise reflektierte und für andere greifbar und erlebbar machte. „Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“ (1. Mose 12, 2)

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Ein Leben für das EvangeliumFriedrich Hänssler war einer der bedeutendsten protestantischen Verleger Deutschlands. Er starb vor einem Jahr im Alter von 92 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. 1959 übernahm er den Hänssler-Verlag, den sein Vater 1919 gegründet hatte und der wie Jesus.de zur SCM-Verlagsgruppe gehört.

„Ein Leben für das Evangelium“, die Biografie von Friedrich Hänssler, können Sie hier bestellen.

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