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„Hitparadentaugliche Songs“: 16.000 Zuschauer beim Luther-Oratorium

3.000 Sänger, 12 Solisten, Orchester und Band gaben alles. Dafür gab’s am Ende minutenlange Ovationen der Zuschauer. Die Premiere des Pop-Oratoriums „Luther“ am Wochenende in der Dortmunder Westfalenhalle war für die „Stiftung Creative Kirche“ ein großer Erfolg.

Das zweistündige Stück erzählt vom Leben Martin Luthers und dem Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren, sein Ringen um die biblische Wahrheit und die sich daraus ergebenden Auseinandersetzung mit Kirchenführern und weltlicher Obrigkeit. Im Mittelpunkt steht der Reichstag in  Worms 1521, auf dem dem Luther seine Lehrer widerrufen sollte, dies jedoch verweigerte.

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Bundestagspräsident Norbert Lammert, der zu den Premierenbesuchern zählte, sprach im Anschluss von „hitparadentauglichen Songs“. Ein dickes Lob für Komponist Dieter Falk, der das Oratorium gemeinsam mit  dem Hamburger Musical-Autor Michael Kunze aus der Taufe gehoben hatte. „Ich habe gerade drei Monate zurückgedacht, als die erste Note geschrieben war, der erste Text von Michael kam“, so Falk nach der Aufführung. „Seither ist so viel passiert und jetzt haben wir hier mit 3.300 Mitwirkenden ein Musical auf die Beine gestellt, das das Publikum mitgerissen hat. Das war super und berührt natürlich die Künstler und Macher am meisten.“

„Es ist einfach klasse, mit so einem Chor zu singen“, schwärmte Luther-Darsteller Frank Winkels. „Da hätte ich mich gerne ins Publikum gesetzt. Schade, dass wir mit den nächsten Aufführungen bis 2017 warten müssen. Ich könnte jetzt schon weitermachen.“

Chorsänger aus ganz Deutschland

Von den rund 3.000 Sängerinnen und Sängern kam der größte Teil aus Nordrhein-Westfalen, einige aber auch aus Nord-, Süd- und Ostdeutschland. Und auch konfessionell war es ein buntes Miteinander: Rund 1.400 Teilnehmer kamen aus der evangelischen Landeskirche, 700 aus der katholische Kirche, die übrigen aus anderen Kirchen oder Freikirchen. Dazu auch Sänger ohne Konfessionszugehörigkeit.

„Eine dreijährige Vorbereitungszeit hat einen grandiosen Höhepunkt gefunden. Wir durften für etwas ganz Großes unsere Arbeitskraft einsetzen. Das ist wunderbar und kaum in Worte zu fassen“, sagte Ralf Rathmann, Vorstand der „Stiftung Creative Kirche“. „Es hätte aus unserer Sicht nicht besser laufen können.“ Der Erfolg sei dem Engagement vieler einzelner zu verdanke. „Nicht zuletzt auch dem Einsatz von rund 100 Ehrenamtlichen“, so Rathmann, „die viel zum Gelingen beigetragen haben.“ Für die Luther-Tour seinen die beiden Aufführungen in Dortmund ein „großartiger Start“ gewesen. „Für viele gewinnt das abstrakte Thema Reformation auf einmal eine Bedeutung. Gleich welcher Konfession, ob gläubiger Christ oder nicht – das Stück ermöglicht einen barrierefreien Zugang zur Reformationsgeschichte und zeigt: Luther gehört uns allen. Wunderbar!“

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Sänger für weitere Aufführungen gesucht

Die „Stiftung Creative Kirche“ sucht ab sofort Sängerinnen und Sänger in ganz Deutschland, die auch an einem solchen Musikevent teilnehmen möchten. Denn „Luther“ wird noch mindestens in acht weiteren Städten aufgeführt, darunter Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart. Informationen und Termine dazu gibt es auf der Webseite des Projekts.

Alle Fotos: © Stiftung Creative Kirche

Link: Stiftung Creative Kirche

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