Zum letzten Mal in seiner Amtszeit hat Bundespräsident Joachim Gauck am Freitag Sternsinger empfangen. Wie traditionell in jedem Jahr überbrachten Kinder und Jugendliche den Segen und sangen Weihnachtslieder.
Die 40 Sternsinger kamen in diesem Jahr aus den Pfarreien St. Bonifatius in Bad Sooden-Allendorf und St. Peter in Petersberg aus dem Bistum Fulda.
Das Dreikönigssingen in Deutschland gilt als die größte Hilfsaktion weltweit, die allein von Kindern getragen wird. 2016 kamen bei der bundesweiten Sammlung gut 46,2 Millionen Euro zusammen. Träger der Kampagne sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sie wollen dieses Jahr darauf aufmerksam machen, wie sehr der Klimawandel das Leben von Menschen in aller Welt bedroht. Besonders unterstützt die Aktion diesmal Hilfsprojekte im ostafrikanischen Kenia.
Rund um den 6. Januar ziehen alljährlich als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder von Haus zu Haus. Bei dem katholischen Brauch hinterlassen sie bei ihren Besuchen den Schriftzug „C+M+B“ an den Türrahmen. Die Buchstaben stehen für das lateinische „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus).
Am Montag erwartet auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Sternsinger aus allen 27 Diözesen in Deutschland.