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Daniel Kallauch: „Dies ist genau die richtige Zeit für hoffnungsvolle Lieder!“

Eigentlich wäre der christliche Kindermusiker Daniel Kallauch gerade auf Konzerttournee. Im Gespräch mit Jesus.de erzählt er, was die Coronakrise für ihn wirtschaftlich bedeutet und welche neuen Wege er beschreitet.

Jesus.de: Daniel Kallauch, was hatten Sie für das Frühjahr geplant?

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Daniel Kallauch: Aktuell wäre ich jetzt gerade auf Tour mit etlichen Auftritten, aber das ist wegen Corona alles ausgefallen. Damit fällt für mich der größte Teil meiner Einnahmen weg, ebenso wie für viele andere freischaffende Künstlerinnen und Künstler.

Was ist mit dem Verkauf Ihrer CDs?

Die vertreibe ich zwar auch über meinen Onlineshop, aber das macht nur einen Bruchteil dessen aus, was ich bei den Konzerten verkaufe. Dazu kommt, dass ich nicht nur an mich selbst denken muss. Ich habe seit fünf Jahren mein eigenes kleines Label „Volltreffer“ mit zwei Angestellten und laufenden Kosten. Wenn es dann heißt: „Keine Großveranstaltungen bis Ende August“, bedeutet das für mich fast ein halbes Jahr ohne Einnahmen. Falls es dabei bleiben sollte, das weiß ja im Moment noch niemand. Und selbst wenn: Würde sich mein Publikum, also Familien, direkt danach wieder in großer Zahl zusammen in einen Saal setzen? Oder wäre die Verunsicherung so groß, dass man das bleiben ließe? Solche Fragen gehen mir durch den Kopf.

Die Krise fordert
den Glauben heraus

Was macht diese Krise mit ihnen als Christ?

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Am Anfang habe ich mir noch täglich alle Negativmeldungen auf dem Smartphone durchgelesen, aber damit habe ich irgendwann aufgehört, um mich zu schützen. Ja, diese Krise fordert den Glauben schon heraus. Auf meiner für den Sommer geplanten CD „Knallvergnügt – von Gott geliebt“ geht es um das Thema „Vertrauen“. Im Moment bearbeite ich die Lieder noch – und singe sie mir dann oft auch selber zu. Zum Beispiel ein Song, in dem es um die Inhalte von Psalm 23 geht. Ich sage mir dann: Egal was passiert, du – Gott – gehst vor mir her. Dir will ich vertrauen, bei dir bin ich zuhause.

Sie haben die neue CD angesprochen. Wird die wie geplant erscheinen können? Welche Auswirkungen hat die Coronakrise darauf?

Große Auswirkungen. Ich hatte im Februar bereits das Studio für Ende Mai gebucht. Doch für die Produktion fehlen nun die angesprochenen Einnahmen aus Konzerten und Verkauf, um das wie sonst selbst finanzieren zu können. Da sind neben den Kosten für Studio und Musiker noch GEMA-Gebühren, Grafik, Booklet, das Pressen der CDs usw. In Summe sind das rund 25.000 Euro. Doch ich habe entschieden, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern neue Wege zu beschreiten. In diesem Fall heißt das, den Versuch zu wagen, die CD über Crowdfunding zu finanzieren. Ich glaube einfach, dass dies gerade genau die richtige Zeit für solche Lieder ist. Als Zeichen der Hoffnung und des Vertrauens auf Gott.

Danke für das Gespräch!

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Die Fragen stellte Daniel Wildraut

Wer die Produktion von Daniel Kallauchs neuer CD unterstützen möchte, kann dies hier tun. Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis zum 17. Mai.


Daniel Kallauch ist seit mehr als 30 Jahren als Kindermusiker mit seinem Spaßvogel Willibald unterwegs. Er hat inzwischen mehr als 2.800 Auftritte im deutschsprachigen Raum absolviert.

Link: Homepage von Daniel Kallauch

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