Das Projekt blu:prevent des christlichen Suchthilfeverbands Blaues Kreuz ist von der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler als „Projekt des Monats Juni 2018“ ausgezeichnet worden.
„Das Projekt blu:prevent des Blauen Kreuzes in Deutschland überzeugt mich“, begründete Mortler die Auszeichnung. „Hier engagieren sich junge Menschen für junge Menschen. Es setzt dort mit seinen Aktivitäten an, wo Kinder und Jugendliche leben und es spricht ihre Sprache. So stelle ich mir gelungene Suchtprävention durch engagierte Organisationen gemeinsam mit Ehrenamtlichen vor.“
Wesentliche Bestandteile der blu:prevent-Arbeit sind die „blu:app“, eine App für junge Menschen, die eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum fördert, sowie neu entwickelte Online-Module für den Schulunterricht und die Jugendarbeit. Darüber hinaus werden vor allem auf Instagram regelmäßig motivierende Posts und Video-Clips zu den Themen „Sucht“, „Life“ und „Persönlichkeit“ geteilt. Das Blaue Kreuz möchte mit blu:prevent nach eigener Aussage „Alternativen innerhalb der Suchtprävention in Deutschland anbieten“.
Neben der Software und dem Engagement in den sozialen Netzwerken beinhaltet das Angebot auch die Beratung von Kindern aus Suchtfamilien, Jugendprojekte, Suchtprävention an Schulen (bundesweit), Streetworkarbeit, Versand von Printmedien und einen Rauschbrillenverleih.
Link: blu:prevent
Das Blaue Kreuz in Deutschland unterstützt suchtgefährdete und suchtkranke Menschen sowie ihre Angehörigen. An über 400 Standorten mit über 1.100 Gruppen- und Vereinsangeboten engagieren sich ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende vor allem für alkohol- und medikamentenabhängige Menschen.