Angesichts der Naturkatastrophe in Japan und der Lage in den Kernkraftwerken hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, die Menschen in Deutschland zum Gebet aufgerufen.
«Wir rufen zu Gott, er möge den Menschen in Japan beistehen», sagte Schneider am Montag in Hannover. Er bat die Christen, im Gebet nicht nachzulassen.
«Wir erleben aufwühlende Stunden», äußerte der Repräsentant von rund 24 Millionen evangelischen Christen. Das Ausmaß der Zerstörung, die das Erdbeben und der Tsunami angerichtet haben, werde erst nach und nach sichtbar. Auch sei sich niemand ganz sicher, was in den Kernkraftwerken passiere. «In diesen Stunden entscheidet sich, ob es gelingen wird, das Schlimmste, den größten anzunehmenden Unfall, zu verhindern.» Den Menschen, die in den Kernkraftwerken versuchten, die Not zu wenden, gebühre alle denkbare Unterstützung, sagte der EKD-Ratsvorsitzende.
(Quelle: epd)