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Ort der Friedensgebete: Nikolaikirche in Leipzig feiert 850-jähriges Jubiläum

Die traditionsreiche Nikolaikirche in Leipzig eröffnet am Samstag ihr Festjahr zum 850-jährigen Bestehen. Bis zum Nikolaustag 2015 sind unter dem Motto «Suchet der Stadt Bestes» zahlreiche Veranstaltungen und Gottesdienste geplant

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Große Bekanntheit erlangte das Gotteshaus durch die Friedensgebete, die seit 1982 in der Kirche stattfanden. Sie bereiteten den Weg für die Montagsdemonstrationen 1989, die ein wichtiger Baustein für die friedliche Revolution in der DDR waren.

Leipzig erhielt um 1165 Stadtrecht, aus dieser Zeit stammt den Angaben zufolge auch der Bau der Stadt- und Pfarrkirche St. Nikolai als romanische Basilika. Das erhaltene Westwerk der Kirche gilt als das älteste bauliche Zeugnis der Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche oft umgestaltet. Im 15. und 16. Jahrhundert erfolgte der Umbau zur dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche. Im Jahr 1539 wurde hier der erste evangelische Gottesdienst in Leipzig gefeiert. 1723 trat Johann Sebastian Bach hier sein Amt als "Director musices" der Stadt Leipzig an.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Innenraum im frühklassizistischen Stil gestaltet. Bei dem Festgottesdienst am Samstag wird Sachsens Landesbischof Jochen Bohl die Predigt halten.

(Quelle: epd)

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