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Papst-Satire: ZDF sieht keinen Anlass zur Aufregung

Das ZDF sieht in seiner Satire über Papst Benedikt XVI. keinen Anlass zur Aufregung. «Satire steht immer in der Kritik», sagte ein ZDF-Sprecher als Reaktion auf eine öffentliche Beschwerde der katholischen Deutschen Bischofskonferenz.

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 Diese hatte bemängelt, der satirische Beitrag «Jupp Ratzinger – Topmanager des Jahres» ziehe die religiöse Autorität des Papstes ins Lächerliche.

 Für einen öffentlich-rechtlichen Sender sei der Beitrag über den Papst inakzeptabel, hatte der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, am Montag gesagt. Das Stück verletze religiöse Gefühle. Langendörfer sitzt seit Juli 2004 als Vertreter der katholischen Kirche im Fernsehrat des öffentlich-rechtlichen Senders und gehört auch dem Programmausschuss Chefredaktion an.

 Das ZDF hatte am vergangenen Freitag in seiner Reihe «ZDF mashups» eine satirische Ausgabe des Verbrauchermagazins «WISO» präsentiert. Darin wurde Benedikt XVI. als «Topmanager des Jahres» bezeichnet, weil er die angeblich vor dem Bankrott stehende katholische Kirche unter anderem durch die Wiedereinführung des Ablasshandels saniert habe.

 In «ZDF mashups» lässt der Mainzer Sender bekannte Sendungen und Serien seines Programms neu zusammenschneiden und nachvertonen. Neben der Sendung «WISO» sind bislang auch die Serien «Derrick», «Schwarzwaldklinik» und «Traumschiff» satirisch bearbeitet worden.

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(Quelle: epd)

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