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Michael Patrick Kelly: „Gott ist keine Jukebox“

Tägliche Bibelimpulse und Gebet: Michael Patrick Kelly lebt seinen Glauben – auch als Popstar.

Mit Anfang 20 war Sänger Michael Patrick Kelly völlig ausgebrannt: Erwartungsdruck, Lebensmüdigkeit, innere Leere. Die Wende kam durch eine Psychotherapie – und den Glauben. Sechs Jahre verbrachte der Musiker im Kloster. „Das Interesse an Spiritualität und der Gang ins Kloster haben mich gerettet“, betonte er jetzt im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Der Glaube ist fester Bestandteil seines Lebens. Jeden Morgen erhält Kelly per WhatsApp einen Bibelvers von einem ehemaligen Klosterbruder – samt fünfminütigem Impuls. „Das höre ich, während ich meine Zähne putze. Es ist wie Nahrung für meine Seele“, erzählt er. Dazu bete er täglich. Sein erstes Anliegen: Dankbarkeit. „Ich bin dankbar, dass ich leben darf, für die guten Menschen um mich herum.“

Jedes Gebet hat einen Effekt

Gebet ist für Kelly kein Wunschprogramm. „Ich glaube schon, dass jedes Gebet einen Effekt hat. Wenn auch vielleicht nicht denjenigen, den man sich erhofft hat. Gott ist keine Jukebox, in die man fünf Euro einwirft und jeden Song zu hören bekommt, den du hören willst.“ Für ihn sei es wichtiger, hilfreich und dienlich zu sein. Auch auf seinen Konzerten schaffe er spirituelle Räume – etwa durch Schweigeminuten für den Frieden. „Wenn 10.000 Menschen still sind, ist eine Wahnsinnsenergie im Raum.“

Auf der Bühne zu stehen, sei sein Lebenselixier. „Aber in mir wohnt auch noch ein Mönch. Der morgens seine stille Zeit hat und abends als Rampensau auf der Bühne steht und es liebt, wenn das Publikum glücklich bei einem Konzert ist.“

Das komplette Interview mit Michael Patrick Kelly können Sie auf dieser FAZ-Seite lesen.

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2 Kommentare

  1. Gott ist Schatten über meiner rechten Hand

    Dies ist auch meine Erfahrung „„Ich glaube sicher, dass jedes Gebet einen Effekt hat“. Selbstverständlich ist Gott keine Gebetserfüllung-KI, sondern die wirkliche pure Liebe. Antwort erhalte ich immer auf mein Gespräch mit Gott, aber seine Wege können sich durchaus von meinen Vorstellungen unterscheiden, was im Einzelfäll zu tun ist. Aber eines ist auch ganz sicher: Meine Bibel, die Summe meiner Glaubenserfahrung, ist nicht wie eine Rezeptsammlung einer Hausfrau, oder die Heilige Schrift ein Handbuch für Heimwerker. Es gibt nicht vom Himmel immer einfache Antwort auf oft komplizierte Fragen und Probleme. Ich und wir sind gut beraten, Jesus Grundregel des Glaubens – Gott zu lieben, den Mitmenschen und auch sich selbst – als Grundlage die für den Alltag zu nutzen. Wir haben ein Gewissen, ein sehr großes Gehirn und beide Instanzen sind dafür da, uns gerne zu helfen und Orientierung zu geben. Was ich im langen Leben lernte: Ich stehe ich der ganz langen Reihe von Zeugen des Evangelium, seien sie nur unbedeutende Menschen oder Zeitgenossen Jesu, bzw. sogar Große Menschen aus dem Alten Testament: Sie alle sie sind wie ich unvollkommen, haben dunkle Seiten und Ecken und sind wie wir alle Sünder(innen). Aber das Wunderbare an der besten Botschaft des Universums ist: Ich darf so jeden Tag aus der Vergebung leben. Aber ich kann immer auch irren und habe daher selten absolute Wahrheiten. Ein Drittes kommt dazu: Gottes Gedanken sind höher als meine Gedanken und seine Wege nicht selten andere, als die ich gerne gehen möchte. Jener der über ein unendliches Universum herrscht und jedes Haar auf dem Kopf gezählt hat, ist der Schatten über der rechten Hand. Ich kann nie tiefer fallen als in seine Hand.

  2. Ja Leute wie Michael Patrick und Jimmy Kelly sind eine helle Freude, weil Sie klar zu CHRISTUS stehen. Alle öffentliche Personen sind verantwortlich für Ihre Haltung, gerade wenn es um dem HERRN, um CHRISTUS geht … Denn nicht nur unser Land geht mit riesen Schritten dem Abgrund entge-gen und kann nur noch konstruktiv werden, wenn sich immer mehr CHRISTUS zuwenden. Sonst wird die Masse immer mehr vom Feind gelenkt und damit zum Blödsinn verführt … HERR erbarm Dich als Erstes um die, die behaupten CHRISTen zu sein, damit Sie aufwachen u. alles tun, damit end-lich an der EINHEIT gearbeitet wird. Solange wir uns noch evang, kath, freikirchlich oder sonstwie nennen, haben wir nicht erkannt, was der HERR unter dem LEIB des CHRISTUS, im Gegensatz zum spaltenden dummen Konfessions-Denken, praktisch sichtbar versteht. Dann gibt es nur noch Nicht-Christen oder CHRISTEN (also BRÜDER und SCHWESTERN) und keine Polarisierungen mehr … !!!

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