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Miss-Germany-Finalistin Kira Geiss will Pastorin werden

Früher wollte Kira Geiss nichts mit dem Glauben zu tun haben, heute bezeichnet sie Jesus als Zentrum ihres Lebens. Bei der Miss-Germany-Wahl geht es für Geiss um mehr als Schönheit.

Von Markus Kosian (PromisGlauben)

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Am Samstag, 4. März, findet die Final-Show zur Miss Germany 2023 statt, bei der die TV-Moderatorinnen Ruth Moschner und Monica Meier Ivancan neben Chef-Juror Bruce Darnell in der Jury sitzen werden. Unter den 10 Finalistinnen, die am vergangenen Donnerstagabend ausgewählt wurden, ist die 20-jährige Kira Geiss, die im Vorfeld offen über ihren Glauben und ihren Berufswunsch „Pastorin“ sprach.

Zu einem Artikel über die Ravensburgerin Kira Geiss titelte die BILD im Dezember 2022 mit der Headline „Erst Miss, dann Pastorin“ und schrieb über die 20-Jährige: „Sie mag modische Klamotten und die Kirche.“ Im Beitrag wurde berichtet, dass die Wahl-Magdeburgerin, die mit ihren Eltern und drei Geschwistern im schwäbischen Ravensburg aufwuchs, in ihrer Kindheit „nur ab und zu“ in der Kirche war.

Jugendfreizeiten wecken Interesse am Glauben

Ihre Leidenschaft für die kirchliche Gemeinschaft wurde geweckt, als sie mit Freundinnen evangelischen Jugendfreizeiten besuchte, wo sie das Erleben der Natur sowie die Geselligkeit und menschliche Wärme zu schätzen lernte. In ihrer Wahlheimat Magdeburg half sie anschließend mit, eine Jugendgemeinde zu gründen. Mit dem Berufswunsch Pastorin studiert Kira Geiss aktuell in der Missionsschule in Weissach Theologie.

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Die Webseite missgermany.de wirbt auf der Startseite mit dem Slogan „Auszeichnung für Frauen, die Verantwortung übernehmen“. Schon seit Jahren ist die Wahl zur Miss Germany, die seit 1927 ausgetragen wird, kein Wettbewerb mehr, der nur die Schönheit als Bewertungskriterium zugrunde legt. Vielmehr legen die Veranstalter Wert darauf, mit dem Titel „Miss Germany“ „Zukunftsmacherinnen, Träumerinnen und Visionärinnen“ auszuzeichnen, „die unsere Zukunft nachhaltig mitgestalten wollen“. Dabei werden „zukunftsweisende Projekte“ mit einer Fördersumme in Höhe von 25.000 Euro prämiert.

„Ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben ist auch mein christlicher Glaube.“

Kira Geiss

Als Kira Geiss auf diesen Event aufmerksam wurde und erfuhr, „dass es bei der Wahl um mehr als nur um Schönheit geht“, war ihr klar, welche Chance in einer Teilnahme liegt. Dazu erklärte sie: „Ich will dort Jugendlichen Mut machen, ihr Potenzial zu entdecken und positiv nach vorne zu schauen.“

Auf der Miss Germany-Webseite beschreibt sie sich in ihrem Profil unter anderem als Person, der es „unglaublich wichtig“ ist, „meinen Mitmenschen Gutes zu tun und Positivität sowie Nachsichtigkeit in meinen Alltag zu integrieren“. Orientierung gibt ihr dabei ihr Glauben, was die 20-Jährige wie folgt darlegt: „Ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben ist auch mein christlicher Glaube.“

Junge Generation fördern

Aus dieser Grundorientierung heraus wird Kira Geiss aktiv. Dazu erklärt sie: „Im vergangenen Jahr habe ich deshalb hier in Magdeburg mitgeholfen, eine Jugendgemeinde zu gründen, welche sich dafür einsetzt, dass junge Menschen auf der sozialen, kreativen und musikalischen Ebene gefördert werden.“

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Sie feiere es, wenn sie junge Menschen wachsen sieht, und wolle „eine Stimme für diese Generation, für Wachstum, Respekt sowie Akzeptanz sein“, so die Miss-Germany-Finalistin. Zudem wolle sie zur Förderung der jungen Generation aktiv beitragen.

Große Mission

Ihre Motivation dazu beschreibt sie wie folgt: „Ich denke es ist an der Zeit, sich nicht nur um das gesunde Instandhalten unseres Planeten zu kümmern, sondern sich auch aktiv dafür einzusetzen, dass Menschen innerlich heilen & wachsen dürfen.“ Als ersten Schritt dafür könnte sie sich vorstellen, eine Podcastreihe mit gesellschaftsrelevanten Themen für Jugendliche zu entwickeln.

Am 03. Februar war Kira Geiss in der SWR-Fernsehsendung „Landesschau“ zu Gast, wo sie vom Moderator mit folgenden Worten vorgestellt wurde: „Sie hat eine große Mission: Sie will Jugendliche zum Glauben bringen.“

In der Beschreibung zum Sendebeitrag ist folgendes zu lesen: „Für Kira Geiss ist die Wahl zur Miss Germany aber nur ein Hobby, denn ihr Glaube und ihre Ausbildung am theologischen Seminar sind ihr wirkliches Anliegen und ihr Beruf als Diakonin ein echter Traumberuf.“ „Unsere Gemeindepraktikantin Kira Geiss heute Abend in den Landesschau!“, titelte die Evangelische Kirchengemeinde Kemnat auf ihrer Webseite.

Kirche ist nicht langweilig

Dass Kirche anders sein kann und auch anders ist, als es in der medialen Berichterstattung mitunter den Anschein macht, bringt Kira Weiss auch in den sozialen Medien zum Ausdruck. Wie das christliche Medienmagazin Pro berichtet, erklärt sich die 20-Jährige auf ihrem Instagram-Kanal zu ihrem gewandelten Verhältnis zur Kirche wie folgt:

„Super lange wollte ich mit dem ganzen christlichen Glauben nichts zu tun haben. Ich hab‘ es sogar eher als befremdlich empfunden. Und ich glaube, so geht es vielen Leuten, genauso wie mir damals. Dieses Bild von Kirche: kalt, veraltet, trist, bieder, ernst und langweilig hat sich tief in uns verankert. Und ich hätte nie gedacht, dass sich mein Mindset mal so sehr verändert. Aber als ich angefangen habe, mich auf den Glauben und die Kirche einzulassen, bin ich vom Gegenteil überrascht worden.“

„Only Jesus in the center of my life.“

Kira Geiss

In der Einleitung ihres Instagram-Accounts schreibt sie zu einem Herz-Emoji: „Only Jesus in the center of my life“. Heute inspiriert Kira andere Menschen dazu, Interesse und Orientierung an Glauben und Kirche zu finden. Ihre mögliche Siegprämie will sie ihrer christlichen Jugendarbeit zugutekommen lassen.

Kira Weiss wäre nicht die erste Miss Germany, die sich offen zum christlichen Glauben bekennt. So wurde im Jahr 2016 die katholische Religionslehrerin Lena Bröder Miss Germany.

Quellen: bild.de (1), bild.de (2), guetsel.demissgermany.deswrfernsehen.deardmediathek.dekemnat-evangelisch.depro-medienmagazin.de


Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung von PromisGlauben veröffentlicht. Markus Kosian ist Initiator des Projekts PromisGlauben, das durch Statements von Promis den Dialog über den christlichen Glauben neu anregen und die öffentliche Relevanz des christlichen Glaubens veranschaulichen möchte.

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1 Kommentar

  1. Ich verstehe , dass die Menschen aus den Kirchen fliehen.
    So viel Rassismus, Diskriminierung , und Lüge sind kaum stillschweigend hinzunehmen.

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