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Pfingstmissionsfest: „Weltmission befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel“

„Die Weltmission steht vor einem tiefgreifenden Wandel“, erklärte Pfarrer Volker Gäckle, Rektor der Internationalen Hochschule Liebenzell, beim Pfingstmissionsfest der Liebenzeller Mission.

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Mission dürfe man heute nicht mehr als ein „von hier nach da“ verstehen. „Im 20. Jahrhundert haben wir für die Mission gespendet, damit Menschen in fernen Ländern von Jesus Christus hören und ein Leben in Würde führen können“, so Gäckle. „Im 21. Jahrhundert müssen wir in die Mission investieren, damit unsere Welt nicht aus den Fugen gerät.“ Wo Menschen Christen werden, entstehe Hoffnung, sagte Gäckle. „Wo keine Hoffnung entsteht, machen sich Menschen auf den Weg und das wird für alle Beteiligten die teurere Variante sein.“

Heute sei es Aufgabe von Mission, Kirchen weltweit zu helfen, dass Menschen bleiben können, wo sie zu Hause sind. „Es ist nicht gut, wenn die Starken ihre Länder verlassen, um hier in prekären Verhältnissen zu leben und die Schwachen dann erst recht in der Hoffnungslosigkeit versinken“, erklärte Gäckle. Der Glaube an Jesus Christus sei hier von zentraler Bedeutung. Aber die Menschen müssten in ihren Heimatländern auch Bildungschancen, Arbeit, Gesundheitsvorsorge und Gemeinden finden.

Gleichzeitig sehe es die Liebenzeller Mission als Aufgabe christlicher Nächstenliebe, den Flüchtlingen in Deutschland zu helfen. „Wir werden unsere Flüchtlingsarbeit im ganzen Land intensivieren, um Gemeinden zu helfen, wie sie Flüchtlingen begegnen können“, so Gäckle.

„Unsere Mission ist eine Mission mit Aussicht“

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Der Hochschulrektor berichtete auch aus dem afrikanischen Burundi. Dort habe sich die Lage nach den Unruhen im Land wieder etwas entspannt. Rückblickend sei es eine gute Entscheidung gewesen, die Liebenzeller Missionare nicht aus dem Land abzuziehen. In Ecuador seien Missionare und einheimische Mitarbeiter weiterhin im Hilfseinsatz für betroffene Menschen nach dem schweren Erdbeben Mitte April.

Der Direktor der Liebenzeller Mission, Pfarrer Detlef Krause, sprach in seiner Predigt über das Motto der Veranstaltung „Mission mit Aussicht“. Christen trieben nicht vordergründig Emotionen an. Überzeugungen und Gefühle seien wichtig, aber nicht der letzte Maßstab. „Christus hat sein Leben für uns Menschen gegeben. Ihm sind alle Menschen wichtig.“ Es gehe darum, wie Jesus Christus zu den Menschen und zu dieser Welt stehe, sagte Krause. „Unsere Mission ist eine Mission mit Aussicht, weil Gott uns dazu berufen hat. Es ist seine Mission, in die er uns mit hineingenommen hat.“

Die Liebenzeller Mission ist mit rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 25 Ländern eine der größten evangelischen Missionsorganisationen in Deutschland.

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