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Radiosender „Energy“: Hörer vergeben Sünden

"Wir zeigen nicht mit dem Finger auf dich, sondern machen dein Gewissen rein." Mit diesen Worten wirbt der Radiosender "Energy" für ein besonders skurriles Projekt. Der Sender will seinen Hörern ihre Sünden vergeben.

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Die Hörer bekommen die Möglichkeit, ihre Sünden zu beichten. Auf der Internetseite des Senders sind einige Fälle aufgeführt. Eine Hörerin etwa hat die roten Lieblings-High-Heels ihrer besten Freundin ruiniert, weil bei einem Date der Hund ihrer Affäre die Schuhe zerknabbert hat.

Eine weitere Hörerin hat in das teure Auto ihres Chefs beim Einparken eine Delle gefahren. Die Beule muss jetzt weg, bevor ihr Chef wiederkommt, sonst verliert sie ihren Job. Nachdem diese Vorfälle in den Sendungen und auf der Internetseite geschildert sind, haben die Hörer Zeit, darüber abzustimmen, ob sie die jeweiligen Vorkommnisse vergeben sollen.

Während bei den zerknabberten High-Heels 74 Prozent der Hörer für die Vergebung stimmten, waren es bei dem kaputten Auto 76 Prozent. Weniger Glück hatte dabei Pascal: Bei einer Mutprobe hat er ein Handy geklaut, wurde dabei erwischt und auf der Flucht ist ihm das Gerät runtergefallen. Jetzt muss er 450 Euro blechen. 83 Prozent der Hörer wollten ihm die Sünde nicht vergeben.

In Deutschland ging der Radiosender 1991 erstmals im Ballungsraum Berlin auf Sendung. Weitere Stationen folgten seither in Sachsen, München, Hamburg, Nürnberg, Bremen, der Region Stuttgart und im Rhein-Main-Gebiet. In Rheinland-Pfalz wurde der Sendebetrieb wieder eingestellt. Der Sender hat laut Wikipedia 233.000 Hörer pro Durchschnittsstunde.

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(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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