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Rekord: Häftlinge erhalten 1.644 Weihnachtspakete

Das Schwarze Kreuz verschickt jedes Jahr Geschenke an besonders bedürftige Gefangene. Die Inhaftierten sollen so ermutigt werden.

Der Verein „Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe“ hat in diesem Jahr die Rekordzahl von 1.644 Weihnachtpaketen auf den Weg in deutsche Gefängnisse gebracht. Das seien noch einmal 188 mehr als 2020, teilte der Verein am Dienstag mit. Die Pakete stammen von insgesamt 1.009 Spendern. Sie werden von den Haftanstalten vor allem an besonders bedürftige Gefangene weitergegeben. 364 Pakete gingen den Angaben zufolge an acht Anstalten in Niedersachsen. Für die JVA Celle gibt es eine eigene Geschenkaktion, die hiervon nicht erfasst ist: „200 für Celle“.

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Bei Suche nach neuen Lebenswegen unterstützen

Anliegen des Schwarzen Kreuzes ist es, Inhaftierte zu ermutigen und sie bei der Suche nach neuen Lebenswegen zu unterstützen. Ein Paket zur Weihnachtszeit könne einen Impuls in diese Richtung setzen, hieß es. Kaffee, etwas Gebäck, dazu ein paar persönliche Zeilen – für einen Menschen hinter Gittern bedeute das, „dass irgendwo auch an ihn jemand denkt“.

Wer in Strafhaft sitzt, darf in den meisten Gefängnissen keine persönlich an ihn gerichteten Weihnachtspakete mehr bekommen. Grund ist der hohe Kontrollaufwand. Als gemeinnützige Organisation hat das Schwarze Kreuz die Möglichkeit, Pakete an Kontaktpersonen in den Justizvollzugsanstalten zu schicken.

Link: Hier geht es zur Webseite des Schwarzen Kreuzes.

Quelleepd

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