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Remscheid: Spendenaufruf für Moschee löst Kritik aus

Wie die christliche Nachrichtenagentur „idea“ berichtet, hat ein Spendenaufruf im Kirchenkreis Remscheid für Kritik gesorgt. Der dortige Superintendent Hartmut Demski hatte auf dem Jahresempfang des Kirchenkreises um Spenden für den stockenden Bau einer Moschee gebeten. Insgesamt wurden 450 Euro gesammelt.

Nach der Sammlung wurde Kritik laut. So sagte der Vorsitzende des evangelikalen Bibelbundes, Michael Kotsch, gegenüber „idea“: „Aus Angst vor dem Vorwurf mangelnder Toleranz unterstützen christliche Kirchen aktiv islamische  Missionsarbeit.“ Das könne nicht Sinn der Sache sein. Echter religiöser Dialog erfordere ein klares evangelisches Profil „und das Werben für die eigenen Überzeugungen, auch gerade im Gegensatz zu anderen Religion.“ Natürlich sei der Islam in Deutschland geduldet und auch willkommen. Aber ihn zu unterstützen, um Toleranz zu beweisen, sei nicht notwendig. „So ist es nur schwer vorstellbar, dass beispielsweise der SPD-Ortsverein für ein neues CDU-Gebäude sammeln würde“ erklärte Kotsch.

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Demski verteidigt gegenüber „idea“ seine Idee. Das Motto des Empfangs war „Toleranz im Christentum und im Islam.“ Der Spendenaufruf sollte ein Zeichen für gelebte Toleranz sein. Zwar sei das Leben für Christen in einigen islamischen Ländern sehr schwierig, doch das Zusammenleben von Christen und Muslimen in Deutschland müsse gestaltet werden. Die Spende sei ein „Zeichen nachbarschaftlicher Verbundenheit“ so Demski.

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