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Roter Faden durch die Bibel: Alles zielt auf den Retter Jesus

Die Bibel enthält 66 einzelne Bücher – alle sehr unterschiedlich. Was eint sie? Sie alle weisen hin auf Jesu Tod am Kreuz und seine Auferstehung.

Die Bibel ist Gottes Geschichte mit den Menschen. Und so vielfältig wie Lebenssituationen sind, Gefühlslagen ausfallen und Charaktere sich unterscheiden, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, wie Gott zu den Menschen spricht und die Menschen zu Gott.

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Es gibt Abstammungslisten (z. B. 1. Chronik 1, Matthäus 1), Briefe (vor allem von Paulus), Vorhersagen (Propheten), Erlebnisgeschichten, Gebete, Lieder (Psalmen) und vieles mehr.

Das macht deutlich: Gott kommt mit jeder Situation klar, er hat Interesse an jeder Person und will Beziehung zu dir und mir! Der Facettenreichtum der Bibel und die Vielfalt des Lebens sind nur eine Andeutung seiner Herrlichkeit.

Das Leben ändert sich, Stimmungen schwanken, die Zeit rast – Gott bleibt derselbe! Und in jeglicher Lebenssituation hat er etwas völlig Horizonterweiterndes dazu zu sagen.

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Gott möchte Gemeinschaft mit uns haben und uns wiederherstellen – dieses Anliegen zieht sich durch die ganze Bibel. Geschaffen mit einem freien Willen, entscheidet sich der Mensch aber regelmäßig gegen das Angebot von Gott.

Dessen Sehnsucht ist dennoch größer. Er erwählt Abraham (1. Mose 12) und schließt einen Bund mit ihm, sodass ein großes Volk entsteht. Die Geschichte dieses Volkes ist geprägt von Ungehorsam, daraus folgender Not und erneutem Rufen zu Gott.

Gott bleibt treu

Der bleibt zuverlässig, treu und geduldig. Und beruft Richter, Könige und Propheten, geht seinem Volk aktiv entgegen. Das löst aber nicht das Grundproblem – die Menschen bleiben rebellisch.

Schließlich kommt Gott in Jesus selbst auf die Erde, um die Beziehung zu seinen Geschöpfen endgültig wiederherzustellen. Der alles entscheidende Wendepunkt der Menschheitsgeschichte!

Das, was die Menschheit aus dem Paradies mitnahm – Schuld, Scham und Angst – nahm Jesus mit ans Kreuz […]

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Alles in der Bibel zielt auf Jesus! Über 300 Vorhersagen werden durch ihn erfüllt, aber auch viele Details weisen auf seine zentrale Bedeutung hin: Die vorgegebene Anordnung des Volkes Israel um die Stiftshütte ergibt aus der Vogelperspektive die Form eines Kreuzes (4. Mose 2). Das Blut des Passahlammes bewahrte die Israeliten in Ägypten vor dem Gericht.

Das, was die Menschheit aus dem Paradies mitnahm – Schuld, Scham und Angst – nahm Jesus mit ans Kreuz: Entblößt hing er dort, schwitzte Blut aus Angst und trug mit der Dornenkrone das Zeichen für die Sünde, denn Dornen ließ Gott erst nach dem Sündenfall wachsen (1. Mose 3,18).

Alles zielt auf den Retter Jesus – denn fast jeder Text der Bibel zeigt entweder Gott, der Erlösung anbietet, oder Menschen, die Erlösung brauchen.

Versprechen gehalten

Die Geschichte bestätigt die Bibel. Ständig. Denn unzählige Verheißungen und Prophezeiungen sind schon erfüllt, die vorausgesagten Dinge sind genau so eingetroffen.

Oftmals erfüllt durch Menschen und Situationen, die ohne ihr Wissen von Gott gebraucht wurden (z. B. bei der Zerstörung von Tyrus, dessen Trümmer Alexander der Große ins Meer werfen ließ, siehe Hesekiel 26,12).

Das zeigt, dass die biblischen Prophetien absolut zuverlässig sind. Da einige Voraussagen noch ausstehen, können wir uns an diesem roten Faden der Zuverlässigkeit gelassen in die Zukunft hangeln.

Claudius Beitze arbeitet in der Mühle Weingarten und ist täglich begeistert von seinen Töchtern, guter Musik und der unerschöpflichen Tiefe der Bibel.


Ausgabe 4/22

Dieser Artikel ist in der Zeitschrift Teensmag erschienen. Teensmag gehört zum SCM Bundes-Verlag, zu dem auch Jesus.de gehört.

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16 Kommentare

  1. Mein Selbstbild ist ziemlich klar

    Hallo Jörg, du müsstest dann schon präzise schreiben, wie du dir eine Welt und deren Menschen vorstellt, die perfekt sind. Ich bin es leider nicht. Mir geht es wie dem Apostel Paulus. Der hat auch geklagt, er tue das was er nicht wolle, und was er möchte, tut er nicht. Wer ehrlich ist gibt zu, dass es ihr oder ihm oft auch so geht. Aus den vielen kleinen Mängeln ergibt sich in der Gesamtschau eine Welt, die schon vor Jahrtausenden aus den Fugen geriet und heute durch die Globalisierung umso mehr. Niemand kann sich vor Gott hinstellen und sagen: „Ich bin ein guter Mensch, ich liege immer richtig und ich werde nie lügen oder lieblos sein“! Wir alle sind Sünder, völlig unabhängig von unserer Religion oder unseren sonstigen Überzeugungen oder Neigungen. Es gibt in meiner Stadt mit ihren 100.000 Einwohner keine 10 Gerechten. Es gibt, genau gesagt, keinen einzigen. Aber als Christin oder Christ sind wir immer gerechtfertigt allein durch den Kreuzestod Jesu. Wir sind freigesprochen. Aber nicht befreit, es wie ein Millionär mit einem Supergewinn auszukosten und sich im Liegestuhl die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen: Sondern aus viel Dankbarkeit etwas an der Verbesserung der Welt mitzuwirken. Denn Gott ist Liebe. Und die dürfen wir als Christen, Nichtchristen, mit anderer oder auch keiner Religion weitergeben. Ich habe kein falsches Selbstbild, meines ist ziemlich klar. Ich bin wie jeder Mensch ein Sünder. Aber einer, dem wirklich alles vergeben ist. Das hört sich leider widersprüchlich an. Vor allem ist es widersprüchlich, weil die Liebe Gottes im Grunde völlig voraussetzunglos ist.

    • Es kommt darauf an, was wir glauben.
      Nach der jüdischen Bedeutung wird es in deiner Stadt sehr viele Gerechte geben, vielleicht sogar fast alle. Nur ist es an Gott zu urteilen, wer das ist.
      In einigen Fällen können das auch wir Menschen, aber in der Regel sind die Menschen so zwischen gut und böse, das wir uns eines Urteils lieber enthalten sollten.
      Dein Posting weiter oben mit den Quäkern hatte ich übrigens vor 2 Tagen beantwortet. Leider wurde er noch nicht freigeschaltet. Er enthielt z.B. einen Link der Quäker selbst, der belegt, das diese Gemeinschaft religionsoffen ist.
      Ich stelle mir die Menschen nicht perfekt vor. Aber ich hoffe, dass ein Großteil so moralisch ist, normal zu sein. Mord, Unterdrückung usw. sind nicht normal.

  2. Die Bibel ist Gottes Wort

    Lieber Joerg, ich glaube durchaus fest daran, dass die Bibel Gottes Wort ist. Aber eines welches ausgelegt werden muss. Es kann ja auch überhaupt nicht anders sein. Denn wäre die Bibel vom Himmel gefallen, womöglich von Gott selbst geschrieben, oder wörtlich in die Feder von Menschen inspiriert, müssen wir auch wissenschaftlich glauben an die Schöpfung der Welt in 6 Tagen – nur als Beispiel. Neben damaliger Geschichte(n), Weisheitsliteratur, Glaubensgesang (Psalmen) und weiteres geht es vor allem um Glaubens- und Gotteserfahrung aus Jahrtausenden. Was die Schöpfungsgeschichte betrifft, ist sie eindeutig eine Art von Schöpfungshymnus und altertümliches Glaubensbekenntnis. Aber die ganze Bibel spricht davon, dass Gott alle Menschen liebt. Sein Volk Israel gibt er nie auf, obwohl sie sehr bockbeinig sind, ihre Könige ungerecht und auch gottlos hantieren und die großen Gestalten der Bibel oft als sehr unvollkommene Menschen dargestellt werden. Es gibt so viele Kriege im Alten Testament, weil das damals schon eine Realität war. Doch wir haben heute eine andere Perspektive auf Gott, durch Jesus Christus. Dies alles ist nicht wirklich ein Widerspruch, sondern ein Roter Faden, so wie manchmal im Leben von uns Menschen. Manches hat im Nachhinein viel Sinn. Im übrigen könnte jeder Christ und jede Christin ein Buch über Glaubenserfahrungen schreiben, die dann trotzdem subjektiv bleiben, und das wäre auch so etwas wie eine Bibel. Insofern ist die Bibel ein Buch auch menschlicher Irrtümer: Gott ist nicht grausam. Schon gar nicht schickt er Sintfluten, Krankheiten oder Kriege und er lässt auch kein Feuer vom Himmel regnen. Wäre das doch so, wären wir sehr arm dran.

    • Mal ein Beispiel:

      „Am Anfang war das Wort“

      Laut Christen einer der Beweise, dass Jesus Gott ist und von Anfang an da war.

      Nur steht das da nicht. Das ist eine extrem weitgehende Deutung.

      Aber es steht wörtlich in der Bibel, dass Gott die Sintflut geschickt hat, es steht, dass er Kriege befohlen hat und das Ermorden von Menschen.

      Du liest da sehr selektiv.

      Das kann man machen, insbesondere in der Religion. Aber man sollte dann nicht einfach sagen, dass das der Inhalt der Bibel wäre.

      Und andere friedliche Perspektive durch Jesus: Es hat schon seinen Grund, dass über nahezu die ganze Geschichte des Christentums es Christen nicht schwer fiel, Mord und Krieg mit ihrem Glauben zu begründen. Offensichtlich ist das eher eine moderne Ansicht und selbst unter heutigen Christen lange nicht Konsens.

      • Gott ist Gott und damit unendlich

        Zu letztem Abschnitt zuerst etwas: Zu den ersten Christen im Römischen Reich zählten auch die Römischen Soldaten. Von denen wird berichtet, dass sie ihre Waffen weggeworfen haben. Auch wenn es noch keine Theologieprofessoren gab war ihnen intuitiv völlig klar, dass man das Recht, die Gerechtigkeit und schon gar nicht die Liebe mit dem Schwert durchsetzen kann. Soldat- und Christsein war diesen einfachen Menschen oftmals unvereinbar. Zu Jesus und der Schöpfung: Wenn ich nicht irre, gibt es – laienhaft ausgedrückt – wohl zwei Meinungen unter den Gottesgelehrten. 1) Jesus Christus ist präexistent, dann also gewissermaßen eine der Seiten der Persönlichkeit Gottes. Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen (steht so im NT) Oder 2) Der Mensch Jesu (Christus) wurde gewissermaßen als der Erste Gerechte, der neue Adam, durch seinen Tod am Kreuz von Gott adoptiert. Er ist der erste Auferstandene, der uns vorangegangen ist. (ebenso neutestamentlich) Dass Jesus Christus ganzer Mensch und ganzer Gott war, zwei Personen in einer, ist dabei indirekt so eine mittlere Position. Beide Argumente lassen sich durch biblische Aussagen begründen. Die Urgemeinde hat sich darüber keine Gedanken gemacht, für sie war das Beispiel Jesu mit seinem Leben und seinen Haltungen sehr prägend und begeisternd. Theologisch wurde wohl später gedacht. Dazu muss gesagt werden, dass solche Auffassungen Gott nicht erklären können. Es handelt sich nicht um Physik, auch nicht um Megaphysik. Im übrigen ist die Bibel Schrift-gewordene Verkündigung, aber sie ist, wenn auch göttlich gewollt, Menschenwerk. Sie ist wie alles was wir tun, auch nicht als Predigt, widerspruchsfrei. Es gibt Frömmigkeitsbewegungen, wie etwa die Quäker oder andere, die keine bestimmten Aussagen zu Gott machen, die nicht als Sekten verstanden werden dürfen, die aber damit nicht etwas Unerklärliches scheinbar erklärlich machen möchten (was ja gar nicht gelingt). Gott ist Gott und damit unendlich. Ich kann unendliches nicht verstehen, weder qualitativ noch quantitativ.

        • wo wird historisch sicher das von Dir genannte von den römischen Soldaten berichtet?

          Und das Jesus der erste ‚Gerechte‘ wäre, wäre theologisch falsch. ‚Gerechter‘ ist ein klar definierter jüdischer Begriff und davon gab es schon immer welche. Man bezeichnet damit aber bestimmte Nichtjuden (modernes Beispiel: Oskar Schindler ist ein Gerechter). Für Juden habe ich die Verwendung noch nicht gehört.

          PS: Quäker sind nicht zwingend christlich. Es gibt sogar Quäker, die nicht an Gott glauben (Non-Theisten)

          • Lieber Joerg, so sehr ich dich auch schätze als Diskussionspartner, dies ist alles nicht richtig. Von den Soldaten, die ihre Waffen weggeworfen haben, wird durchaus berichtet. Selbstverständlich kann man dies infrage stellen. Quellen kann ich leider nicht nennen. Dass Jesus der Erste Gerechte, im Sinne von der Erste Neue Mensch, der Neue Adam war, steht so im Neuen Testament. Dies ist insofern eine Wahrheit, weil das schon die Urchristenheit glaubte. Dies wird auch heute so gut wie immer von allen Christen für gegeben gehalten. Natürlich ist Oskar Schindler ein Gerechter. Aber bei Jesus ist mit dem Neuen Adam gemeint, dass er so ist wie Gott sich den Menschen vorstellt – und wie wir nicht sind. Für uns Christen gilt: „Wir sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den wir vor Gott haben sollten“! Wir sind nämlich erlösungsbedürftig und sind erlöst. Weil uns der Mangel unserer Unvollkommenheit nicht angerechnet wird. Das nennt man Gnade. Quäker sind von der Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen als Kirche anerkannt und m.W. auch Mitglied des Weltkirchenrates. Es gibt ja auch Christen die keine sind. Ich mache da nicht die Einteilung, sondern dies sind die Selbstäußerungen von Menschen. Die glauben dann an die Ethik des Christentums. Mir steht es nicht zu, darüber zu richten. Aber das dürfte bei der Ernsthaftigkeit der Quäker wohl kaum zutreffen.

          • Lieber Bernd,
            doch, es ist richtig.
            Zunächst zu den römischen Soldaten: Das war von mir lediglich eine Quellenfrage. Du hast keine, woher weißt Du das dann?

            Zu den Gerechten: Gerechte sind Menschen, bei denen die guten Taten die schlechten weit überwiegen. In der Regel wird diese Einteilung von Gott gemacht (der das sogar knapp entscheiden kann, was wir Menschen nicht können). Es mag ja sein, dass auch hier das Christentum mal wieder einen jüdischen Begriff völlig anders uminterpretiert, es bleibt aber dabei: ‚Gerechte‘ ist ein jüdischer Begriff. Dieser hat nach der Shoah übrigens eine weitere (im Kern aber gleiche) Bedeutung bekommen, die ‚Gerechten unter den Völkern‘: https://www.yadvashem.org/de/righteous/about-the-righteous.html

            Zu den Quäkern: Die Quäker haben ihren Ursprung im Christentum, definieren sich heute aber deutlich weiter. Immer noch werden die meisten Quäker weltweit auch Christen sein, aber viele Quäker sind es nicht, sind aber bewusst Quäker und werden auch von den christlichen Quäkern voll als Quäker anerkannt. Sie sind nicht vom christlichen Glauben abgefallen o.ä., wie es das im Christentum gibt sondern bewusst Anhänger einer anderen Religion und Quäker. Ein Quäker ist zunächst immer ein Quäker und dann erst Mitglied einer Religionsgemeinschaft. https://www.quaeker.org/ueber-quaeker/glaubensfragen/quaekertum-und-christentum/

      • Natürlich steht das da, wenn man denn den ganzen Text ließt…

        „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Johannes 1,1

        „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Einzigen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ Johannes 1,14

      • „Und andere friedliche Perspektive durch Jesus: Es hat schon seinen Grund, dass über nahezu die ganze Geschichte des Christentums es Christen nicht schwer fiel, Mord und Krieg mit ihrem Glauben zu begründen. Offensichtlich ist das eher eine moderne Ansicht und selbst unter heutigen Christen lange nicht Konsens.“

        „Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.“ Matthgäus 5,5

        Du solltest die Worte Jesu Christi lesen und die nicht an den Negativbeispielen der Menschen orientieren. Deine Kommentare sin im Übrigen sehr einseitig, man könnte hier auch das Beispiel eines Georg Müller nehmen, einfach mal googeln…

        • Wenn Gewalt und Krieg in der christlichen Geschichte nur Ausnahmen gewesen wären, gäbe ich dir recht.

          Aber es war eher die Regel, auch was die Überzeugungen der Menschen anging.

          • Leider wurden von Christen viel Gewalt und Krieg angerichtet. Allerdings ist der christliche Glaube nicht lediglich ein Fürwahrhalten von Überzeugungen, sondern ein großes Vertrauen in Gott. Christinnen und Christen glauben – ziemlich übereinstimmend – nicht an ihre menschliche und glaubensmäßige Perfektion, sondern sind von ihren Mängeln überzeugt. Die Sendung Jesu, sein Tod am Kreuz für unsere Schuld, wäre völlig überflüssig, wären wir vollkommen. Dass die Welt so ist wie sie ist – auch schon im Altertum bzw. zur Zeit des Alten Testamentes – und so beschrieben wird: Dies beweist, dass die Welt erlösungsbedürftig ist. Allerdings ist unser Glaube auch nicht perfektionistisch, in dem er widerspruchsfrei alles erklärt, den Zustand der Menschen, der Welt und des Universums. Das macht nur der Hinduismus und teilweise auch der Budhismus. Es kann daher auch keine Widerspruchsfreiheit in den biblischen Aussagen geben. Neutestamentlich ist, dass wir die Wirklichkeit der Existenz hier nur wie in einem dunklen Spiegel sehen und erst im Ewigen Leben die ganze Wahrheit erkennen.

          • Meiner Ansicht ist zwischen ‚Nichtvollkommen sein‘ und dem Wissen darum und dem Verhalten des Christentums inklusive Krieg und Mord schon eine ziemliche Spannbreite. Die ja in der Regel mit ziemlicher christlichen Überzeugung in die Richtigkeit verübt wurden.
            Es geht eben nicht nur um ‚kleine‘ Mängel. Aber auch Deine Antwort zeigt, dass das christliche Selbstbild oft wenig mit der Realität zu tun hat.

  3. Bibel ist Gottes Geschichte mit den Menschen

    „Die Bibel ist Gottes Geschichte mit den Menschen“! Ich stehe hundertprozentig zu der Überzeugung, dass unsere Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes vom Schöpfer aller Dinge, auch in der vorliegenden Form, absolut gewollt ist. Nun muss aber jede und jeder, der sich auch als Nichttheologe mit Theologe und Glaubenslehre beschäftigt, eines zumindest wissen: „Gottes Wort ist immer Gotteswort durch Menschenwort“! Will heißen „überwiegend geht es um Texte, die Gottesbegegnungen und Glaubenserfahrungen schildern“, aber auch vermischt mit allerlei menschlichen Vorurteilen und bisweilen falschen Deutungen. Ähnlich vielleicht wie Predigten, die ja absolut Gottes Wort sind, aber zugleich auch zwangsläufig die Meinung des oder der Kanzelredner*in ausdrücken. Wenn die frühen Christen sich immer einig gewesen wären, hätte ein Apostelkonzil nie stattgefunden. Es würde dann nicht so viele Kirchen und Konfessionen geben. Wir Menschen sind unterschiedlich, auch in der Form wie wir glauben und uns Überzeugungen formulieren. Dogmen sind meist menschliche Bemühung, etwas so auszudrücken, was niemand wirklich bis ins tiefste Innere begreifen kann, aber was nur so zu formulieren ist. Etwa die Lehre von dem dreieinigen Gott. Niemand muss glauben müssen, dass da drei Personen im Himmel an einem Tisch sitzen, oder dass man im Himmel überhaupt an einem Tisch sitzt, weil es Gottes Neuer Welt alles anders sein wird. Die Trinität ist keine biblische Lehre, aber als Dogma glaubte man mit ihr ein wenig sich dem Umstand anzunähern, dass Gott unendlich, und (vielleicht auch mehr als) drei Personen ist. Wenn ich nicht völlig fehl liege, haben auch die meisten Evangelikale dem sinnvollen Anliegen zugestimmt, dass man die biblischen Texte nicht nur auslegen darf, man muss es eigentlich sogar. Vor allem deshalb, weil Gott nicht aufteilbar ist in einen sehr strengen alttestamentlichen Schöpfer und im Gegensatz dazu in einen liebevollen Vatergott Jesu Christi. Der uns in seinem Menschensohn wie ein Bruder begegnet – und auch die Feindesliebe fordert. Die Bibel sollte immer von Jesus Christus her ausgelegt werden. In Jesus zeigt Gott uns einen sehr viel andere Blick auf sein Wesen reiner Liebe, Barmherzigkeit und die eines Friedensfürsten. Eine letzte private Bemerkung: Ich lasse mich nicht gerne in Schubladen wie evangelikal, liberal oder charismatisch einsperren. Auf den richtigen Glauben passt alles und auch die Bergpredigt. Denn die ist auch eminent politisch, es sei denn der Frieden und die Ächtung des Krieges wären unpolitisch. Die Feindesliebe lässt sich in die Kategorien überhaupt nicht mehr einordnen, sondern nur noch in die Lehre der Christenheit vom Kreuz, das selig macht. Dass Gott unsere Schuld, oft eine auch eine Schuld von Lieblosigkeit, auf sich selbst nimmt und völlig ungültig macht – das toppt alles was andere Religionen uns zu bieten haben. Da sagen gerade sehr fromme Menschen ganz entschieden: „Gott ist immer größer als wir ihn denken können“. In Wirklichkeit überschreitet er alle unsere Grenzen.

    • Hätte Gott wirklich, wenn er den Menschen sagen will, wie sie sich zu verhalten haben und wie ihre Glaubensgrundlage sein soll,

      mit all seiner unendlichen Weisheit wirklich ein Buch inspiriert (oder gar selbst geschrieben), was so umfangreich, schwer verständlich und teilweise widersprüchlich ist wie die Bibel?

      Nur mal so als Gedanke in den Raum geworfen.

      PS und zum Thema: Und das der Tanach auf Jesus zielt, nun dazu man wirklich schon extrem umdeuten und eine sehr rosarote christliche Brille aufhaben.

  4. Ja, jetzt ist die Zeit – Zeit der Umkehr zum „Wort vom Kreuz“!

    Siehe und höre das Lamm Gottes! – Sein „Wort vom Kreuz“:

    1. „VATER, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun !“ Lk. 23, 34

    Der „Sohn des Menschen“, Mittler und Fürsprecher/Fürbitter und „Freund des Menschen“, tritt als Erstes, vom Kreuz, für die Vergebung seiner Feinde vor GOTT ein. Röm. 5, 10/1. Tim. 2, 5-6

    2. „Frau, siehe dein Sohn ! – Siehe deine Mutter !“ Joh. 19, 26-27

    Der „edle Hirte“ offenbart sich in seiner Fürsorge um seine Mutter als der Versorger seiner Familie, der Familie GOTTES immer zuerst, in Barmherzigkeit; hier bez. Wohnung (Obdach) und Versorgung. Gal. 6, 10

    3. „Wahrlich, dir sage Ich heute: Mit Mir wirst du im Paradiese sein !“ Lk. 23, 43

    Der Erlöser und Retter gedenkt unserer nicht erst, wenn er in seinem Königreich kommt, er zögert seine Antwort nicht hinaus, sondern gibt durch Gnade sofort, hier vom Kreuz, dem verlorenen Sünder (Verbrecher) den ersehnten Freispruch und das „Ja“ zur ewigen Gottesgemeinschaft.
    Denn „Heute“ ist noch Gnadenzeit, und wenn du seine Stimme hörst, verhärte nicht dein Herz, rufe den Namen des HERRN JESUS CHRISTUS zu deiner Errettung an. Wenn er in seinem Königreich kommt, kommt er als Richter der ungehorsamen/ungläubigen Menschen – wehe allen Verächtern der Gnade GOTTES, des Evangeliums seines SOHNES ! Apg. 10, 42/13, 41/Hebr. 4, 7

    4. „Mein GOTT, Mein GOTT, wozu Du Mich verlassen hast !“ Mk. 15, 34

    Dazu: Für dich und mich, für jeden Menschen am Kreuz zur „Sünde“ gemacht, um den „Lohn der Sünde“ durch seinen qualvollen Tod am Kreuz, im gerechten Gericht GOTTES über die „Sünde“ zu bezahlen, und somit die „Sünde“, unsere Sündennatur, das Trennende zwischen dem lebendigen GOTT und uns todgeweihten Menschen, aufzuheben, die Reinigung von allen Sünden zu vollbringen.
    Auf den Gerechten, Heiligen, Reinen, Sündlosen, Unschuldigen und Gehorsamen wurde alles Ungöttliche gelegt und gerichtet: Ungehorsam, Unglaube, Ungerechtigkeit, Unheiligkeit, Unreinheit, Schuld, Verworfenheit, Krankheit, jeder Fluch und alle Gottlosigkeit (Sündhaftigkeit-Gesetzlosigkeit). Röm. 8, 3
    Der Verachtete, Verratene, Verleugnete und Verlassene, durchlebte und erlitt die Verdammnis für dich und mich bis zum Tod am Kreuz: die unumgängliche Trennung von seinem GOTT und VATER, dem Allerheiligsten, die „Gottverlassenheit“!

    5. „Mich dürstet !“ Joh. 19, 28/Ps. 22, 16

    Die gerechte Seele des Heiligen und Gehorsamen, verschmachtete im Gerichtsfeuer GOTTES für dich und mich, erfüllte dadurch vollkommen die heiligen prophetischen Schriften und das heilige, mosaische Gesetz. Er war nicht gekommen um aufzulösen, sondern um zu erfüllen: durch das einmalige Opfer seines menschlichen Körpers und die Ausschüttung seiner Seele (seines Blutes) in den Tod, den Willen GOTTES, seines VATERS, die Reinigung von den Sünden zu vollbringen.
    Somit weiß er allein um den wahren Durst der menschlichen Seele. Er ist die „Quelle des Lebens“, Ursprung und Vollendung der Schöpfung GOTTES. Er, das lebendige WORT GOTTES, ist das „lebendige Wasser“ für jeden Menschen, der „lebendig machende GEIST!“ Mt. 3, 15/5, 17/Hebr. 1, 3/9, 13/10, 10-18/1. Kor. 15, 45/Offb. 22, 13;17

    6. „ES IST VOLLBRACHT !“ Joh. 19, 30

    Das „Opfer“ aller Opfer, das makellose Lamm GOTTES, ist für diese Welt, für jeden Menschen, im ewigen GEIST (HEILIGEN GEIST) geschlachtet und GOTT dargebracht. Der „Neue Bund“, im Blute des Lammes GOTTES, ist ewiglich in Kraft gesetzt. Darbringung für Sünde ist beendet, nicht mehr nötig! Der erste Bund (Gesetzesbund) ist aufgehoben, der zweite Bund der „Gnade und Wahrheit“, der „Liebe der Wahrheit“, ist aufgerichtet, und zwar:
    „Der HERR, unsere Gerechtigkeit!“, Gerechtigkeit durch das Vertrauen auf seinen Namen; Vertrauen auf sein heiliges, gerechtes, reines, edles und unschuldiges Blut; zur ewigen Erlösung ewig verlorener Sünder. Jer. 33, 16/Röm. 3, 21-31/10, 4
    Beweis: Der Vorhang im Tempel zu Jerusalem wurde vom HEILIGEN GEIST von oben bis unten zerrissen und der „lebendige Weg“ zu GOTT geoffenbart – nur durch „Glauben JESU“ ! Mt. 27, 51
    Darum: „Und ihr wisst, wohin Ich gehe, und den Weg wisst ihr auch: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum VATER außer durch Mich!“ Joh. 14, 4-6

    7. „VATER, in Deine Hände befehle Ich Meinen GEIST!“ Lk. 23, 46

    So erfüllte unser Heiland das Gebot seines VATERS, in Vollmacht und Herrlichkeit als der „CHRISTUS GOTTES“, seine Seele (Blut/Leben) freiwillig hinzugeben, um sie wieder zu nehmen. Joh. 10, 17-18

    Durch die Herrlichkeit des VATERS ist er körperlich auferstanden und mit „Seinem eigenen Blut“ ins Allerheiligste gegangen. (Hebr. 9,12/3. Mo. 17, 11 – „die Seele, das Leben, ist im Blut“) Denn der Heilige und Gerechte konnte vom Tod nicht gehalten werden, weil JESUS um des VATERS Willen lebt! Im Fleisch zwar zu Tode gebracht, um uns mit GOTT zu versöhnen, im GEIST aber lebendig gemacht, um uns als Retter und „Erstling“ der neuen Schöpfung GOTTES, als eine „Neue Schöpfung“ zu GOTT zu führen. Joh. 6, 57/1. Petr. 1, 3-9; 23/2, 9-10/3, 18/Hebr. 2, 10

    „Denn das Wort vom Kreuz ist zwar denen, die umkommen, eine Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es GOTTES Kraft. Ihnen aber, den Berufenen, Juden wie auch Griechen (allen Menschen), herolden wir CHRISTUS als GOTTES Kraft und GOTTES Weisheit.“ 1. Kor. 1, 18; 24
    „Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört Meine Stimme.“ Joh. 18, 37/8, 47

    Auf dem Hügel Golgatha offenbarte GOTT seine Liebe zu dieser Welt, d. h. zu einer verlorenen und gerichtsreifen Menschheit.
    Denn jeder Mensch, ohne Ansehen der Person, ist vor dem allerheiligsten GOTT ein Sünder, somit schuldig und gehörte, entsprechend der Gerechtigkeit und Heiligkeit GOTTES, ans Gerichts-Holz (Kreuz) gehängt, denn der „Lohn der Sünde ist der Tod !“
    Im Einssein mit seinem GOTT und VATER, ließ unser Freund und Bruder, der „Sohn des Menschen“ als „Lamm GOTTES“, dieses gerechte Urteil GOTTES an sich vollstrecken, d. h. an unserer Statt; ein Gerechter für uns Ungerechte !
    Das ist der göttliche Sieg der Barmherzigkeit GOTTES über das Gericht! Das geoffenbarte Liebesgeschenk einer von GOTT bestimmten Gnadenzeit für diese Welt; eine einmalige Chance für jeden Menschen zur Umkehr zu GOTT, zur Versöhnung mit ihm, um Sündenerlass und neues ewiges Leben zu empfangen, nicht verloren zu gehen. Allein durch Gnade, durch Glauben JESU, Glauben an sein heiliges, reines und unschuldiges Blut! Joh. 1,29/3,14-17/1.Joh. 4,9-10/Apg.10, 24/ Röm. 3,21-26/6,23/Hebr.1,3/2,9-18/Jes.53/ 1.Petr.3,18/Jak.2,13b/Lk.4,19/Apg.5,31/13,37-39/2.Kor.5,18-21

    Das „große Schwert“ des HEILIGEN GEISTES, das Kreuz JESU, scheidet auf Golgatha die Geister, und zwar bis jetzt, bis zur vollständigen Ernteeinbringung aller von GOTT zum ewigen Leben verordneten Menschen, durch sein Evangelium des Namens JESUS CHRISTUS:
    „Das Wort vom Kreuz“ ! Lk. 2, 34-35/Hebr. 4,12-13/2. Kor. 4,3-6/1. Kor. 1,18/Röm. 11,25-28/Apg. 13, 48

    Schriftstellen: KNT 1995 KaRo

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