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Studie: 2005 glaubten 52 Prozent der EU-Bürger an Gott

Lediglich 52 Prozent der Befragten in den EU-25-Staaten glaubten Anfang 2005 an einen Gott. Dies ist das Ergebnis der aufgearbeiteten Eurobarometer-Umfragen von 2005 und 2010 der Bundeszentrale für politische Bildung, in der EU-Bürger unter anderem zu ihrem Glauben befragt wurden.

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27 Prozent glaubten an eine andere spirituelle Kraft, 18 Prozent glaubten weder an einen Gott noch an eine andere spirituelle Kraft, 3 Prozent machten keine Angaben.

Weiter gab Ende 2006 knapp die Hälfte der Bürger der EU-25-Staaten an, dass Religion nicht wichtig für ihr eigenes Leben sei (47 Prozent). Laut einer Eurobarometer-Umfrage vom Herbst 2010 bei der die Befragten drei von zwölf Werten auswählen sollten, die für sie persönlich am wichtigsten sind bzw. die am besten die Europäische Union repräsentieren, entschieden sich im Durchschnitt der 27-EU-Staaten auch nur 6 bzw. 3 Prozent der Befragten für "Religion" (Frühjahr 2008: 7 bzw. 3 Prozent).

Große Unterschiede bestehen zwischen den europäischen Staaten laut den Umfragen bezüglich der Gottgläubigkeit. Auffällig ist, dass in sechs EU-Staaten, in denen 80 oder mehr Prozent an einen Gott glauben, der Anteil der Bevölkerung, der einer einzigen christlichen Konfession anhängt, besonders hoch ist. Die fünf EU-Staaten, die 2005 den nächsthöheren "gottgläubigen" Bevölkerungsanteil hatten, sind Länder, in denen der Katholizismus die meisten Anhänger hat.

Der Anteil der Bevölkerung, der nicht glaubt, dass es einen Gott oder eine andere spirituelle Kraft gibt, war im Jahr 2005 in Frankreich, der Tschechischen Republik, Belgien, den Niederlanden, Estland und Deutschland am höchsten – er lag zwischen 25 Prozent in Deutschland und 33 Prozent in Frankreich. In Deutschland – wo der Anteil der Katholiken, Protestanten und der Personen "ohne Bekenntnis" etwa gleich groß ist – gaben 2005 47 Prozent der Bevölkerung an, an einen Gott zu glauben. Der Bevölkerungsanteil, der an eine andere spirituelle Kraft glaubt, lag bei 25 Prozent.

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Detailliertere Angaben zur Studie und zu einzelnen Ländern finden Sie hier.

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