Die große Mehrheit der Christen in den USA betrachtet es als ihre "Pflicht", mit Nichtchristen über den Glauben zu sprechen. Eine aktuelle Umfrage zeigt jedoch: die meisten tun es nicht.
Dies ist das Ergebnis einer groß angelegten "Jüngerschaftsstudie" von "LifeWay Christian Resources", einer Organisation der Südlichen Baptisten ("Southern Baptist Convention") in den Vereinigten Staaten.
Demnach glauben 80 Prozent der regelmäßigen protestantischen Kirchgänger, dass sie eine persönliche Verantwortung dafür tragen, ihren Glauben an Nichtchristen weiterzugeben. 61 Prozent haben es jedoch nach eigenen Angaben innerhalb der vergangenen sechs Monate nicht getan. Dies steht im Gegensatz zu dem Ergebnis, dass nur zwölf Prozent der Befragten angaben, sich beim Weitergeben der Guten Nachricht unwohl zu fühlen.
Ebenfalls abgefragt wurde, wie häufig Christen Menschen ohne persönlichen kirchlichen Hintergrund zum Gottesdienst einladen. Fast die Hälfte aller Befragten (48 Prozent) gab an, dies in den vergangenen sechs Monaten kein einziges Mal getan zu haben.
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Weitere Ergebnisse der Studie (in Englisch)