Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker denkt kaum ein christlicher Flüchtling an eine Rückkehr in den Irak. Der „Islamische Staat“ sei dort zwar zerschlagen, doch viele Christen hielten ihr Heimatland wegen der anhaltenden konfessionellen und ethnischen Konflikte unter Schiiten, Sunniten und Kurden für „gescheitert“ und glaubten nicht mehr an eine sichere Zukunft, so GfbV-Nahostreferent Kamal Sido. Viele christliche Irak-Flüchtlinge, die zurzeit in Jordanien lebten, würden nach Europa, Amerika oder Asien streben, weil sie lieber in christlich geprägten Gesellschaften leben wollten als in instabilen von Bürgerkriegen und radikalislamistischen Gruppen bedrohten Staaten wie Irak, Syrien oder die Türkei.
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