In den vergangenen Wochen hatte es in Bayern vermehrt Ermittlungen gegen Pfarrer und Kirchenvorstände gegeben, die Flüchtlinge im Kirchenasyl aufgenommen hatten. Jetzt schlägt der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) versöhnliche Töne an: Die Zahl der Flüchtlinge in Bayern sei nicht so hoch, dass radikale Schritte wie die Ermittlungen gegen Pfarrer gerechtfertigt wären. Seehofer sicherte laut Bayrischem Rundfunk evangelischen und katholischen Kirchenvertretern zu, dass in Bayern an erster Stelle die Humanität stehe.