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Weltweite Allianz startet neues Evangelisations-Netzwerk

Durch die Gründung eines Netzwerks für Evangelisation soll das Thema noch stärker in den Fokus der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) rücken. Es geht dabei auch um mehr Effizienz.

Das neu gegründete „Globale Evangelisationsnetzwerk“ (GEN) soll als Bindeglied zwischen der WEA und anderen auf Evangelisation ausgerichteten Bewegungen und Organisationen dienen. Damit sei die Hoffnung verbunden, Evangelisationsbemühungen zu bündeln und effizienter zu arbeiten, heißt es. Gleichzeitig solle die Bedeutung des Themas Evangelisation insgesamt noch stärker betont werden.

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Zum ersten Exekutivdirektor des Netzwerks wurde der gebürtige Taiwanese Samuel E. Chiang ernannt. Er mahnte, angesichts gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen bräuchte es eine „Evangelisationstheologie in Echtzeit“, die fest in der Bibel verwurzelt sei.

Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) ist ein Netzwerk von 129 nationalen und regionalen Evangelischen Allianzen. Die WEA vertritt nach eigenen Angaben weltweit über 600 Millionen Menschen.

3 Kommentare

  1. amen. Habt Mut und Willenskraft. Die euch der Heilige Geist geben moege. Gott segne und leite euch Schritt fuer Schritt, damit ihr und wir als Kinder Gottes alle, den Willen des Vaters im Himmel, Gott, tun moegen und sonst nix.

  2. Sobald Gott einmal in unserem Bewusstsein angekommen ist, kann es sich nicht mehr gegen seine Existenz wehren und wird von jedem Menschen durch die Würde erkannt, die aus seinem Herz hervortritt. Wir, als seine Mitmenschen, sind dazu berufen, aus diesem Herz das Gut herauszuholen, das bereits in ihm angelegt ist. Diese Mammutaufgabe allein den Priestern zu überlassen, das scheint mir sehr verwegen, denn die Einheit der Kirche ist als „GPS“ für die Würde von Gott der ganzen Menschheit offenbart, sie will bloß von jeder Person gefunden sein. Dank sei Gott dem Herrn! Er wartet so lange, bis auch der erste Mensch aus seinem Schlaf erwacht ist und in seiner Herrlichkeit für Gott eintritt. Mir gefällt die Idee, dieses Netzwerkes durch das ein GPS in seiner Einzigartigkeit existiert, das bereits vor Gott bestanden hat und durch Gott verkünden kann, wer sich im Glauben an Jesus angeschlossen hat.

  3. Kirchenschlaf wird vom Himmel nicht alimentiert

    Ein weltweites Evangelisationsnetzwerk halte ich für eminent wichtig. Denn in manchen Ländern, wie bei uns in Deutschland, müssen wir einer Komm-Struktur eine Geh-Hin-Struktur beiseite stellen. Wenn die Leute unsere Heiligen Hallen nicht mehr aufsuchen – und das liegt meist nicht an diesen sowie nicht am Evangelium – müssen wir zu ihnen an die Hecken und Zäune gehen. Die gute alte Zeltmission mag man auch gerne weiterbetreiben, aber die beste Botschaft im Universum, diejenige von der Liebe Gottes und der Liebe der Menschen unter die Leute zu bringen, darf auch mit moderner Phantasie und mehr ( auch fortwährendem) Dialog geschehen. Wenn an manchen Sonntagen nur ein Dutzend Leute vor dem Altar sitzen, keine jungen Leute, dann schaffen wir die Gemeinde bereits aus biologischen Gründen hier auf Erden bald ab – samt einer Kerngemeinde wo sie noch besteht. Deshalb muss man auch dort singen, predigen und sich nicht zu gut sein auch den Unterhalter zu spielen, wo die Menschen wirklich am Sonntag campieren. Es könnte ein Park sein, das Schwimmbad, aber ebenso am Stadtrand in einem Wohnblock oder im Schwimmbad. Alle Erfahrung zeigt, dass dies zumeist auf Interesse stößt. Das was jeder mobile Eisverkäufer ebenfalls tut, dürfen wir mit dem Evangelium auch tun. Aber es sollte auf Augenhöhe sein und wir dürfen mit unseren Mitmenschen auch mehr mitleben. Die beiden großen Mitgliedskirchen hierzulande erreichen 3-5% der Kirchensteuerzahler*innen und wir kochen daher seit ewigen Zeiten im eigenen Saft. Nötig ist ein frischer himmlischer Wind, aber den gibts nur als Zugabe zu eigenen Bemühungen. Kirchenschlaf wird vom Himmel nicht alimentiert. Wenn die ungesunden Kirchengestühle nicht schon vorher die Menschen vertreiben, dann jeden Sonn- und Feiertag in manchen Gemeinden das gleiche Einerlei, gewürzt mit der Qual sich langweilige und lange Predigten anzuhören. Es geht auch heute schon anders und seltsamerweise sind da die Gotteshäuser bestens besucht, trotz dem oft erwähnten Traditionsabbruch. Dann fehlt leider eine Ausrede. Es mag ja früher sinnvoll gewesen sein, einen vernünftigen geerdeten Glauben zu vermitteln, aber mehr charismatische Gestaltung unserer Zusammenkünfte tut jenem Nichtorgan gut, welches wir Seele nennen. Es ist unmöglich Licht der Welt zu sein, wenn wir nicht mehr davon anzünden und uns gemeinsam daran auch innerlich erwärmen. Gott ist bekanntlich Liebe und davon bekommen wir keinen Mangel, wenn sie reichlicher verteilt wird.

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