In Deutschland lebt fast jede zweite erwachsene Person allein. Ein neuer Online-Test soll Gemeinden für die Lebenswirklichkeit von Singles sensibilisieren.
„Viele Gemeinden haben kein Gespür dafür, was Alleinlebende bewegt“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Singlenetzwerks „Solo&Co“, dem Verein „Es muss was Anderes geben“ und der „Fachstelle Gemeinschaft“. In Predigten, Programmen oder Hauskreisen käme das Thema kaum vor, heißt es, weil Gemeindestrukturen oft rund um Familie, Ehe und Kinder aufgebaut seien.
Der anonyme Test soll auf „spielerische Art und Weise“ zeigen, wie es um die „Single-Freundlichkeit“ in einer Gemeinde steht. Er soll als „Brille“ dienen, durch die Gemeindemitglieder und Verantwortliche erkennen, an welchen Stellen es Verbesserungspotential gibt.
Der Online-Test ist anonym auf der Webseite von Es muss was Anderes geben verfügbar.
Links:
- EmwAg – „Es muss was Anderes geben“: das Dach für Initiativen, die Einsamkeit überwinden helfen.
- Solo & Co – das Netzwerk, das christliche Singles ermutigt und vernetzt.
- Fachstelle Gemeinschaft – Beratung & Impulse für tragfähige Gemeinschaftsformen.

Wer bist du Menschenkind – ein Schattenwesen?
In Deutschland lebt fast jede zweite erwachsene Person allein. Ein neuer Online-Test soll für die Lebenswirklichkeit auch von Singles sensibilisieren. Wenn ich für Singles in der christlichen Kommunität zuständig wäre, würde ich auch darüber so schreiben, sie bitte freundlich aufzunehmen und sie wie alle anderen Menschen auch zu behandeln. Aber spontan dachte ich (bei mir), dass so etwas doch absolut selbstverständlich sein müsste. Wenn ich in das Gesicht eines mir fremden jungen, jüngeren, mittelalterlichen oder alten Menschen sehe, steht da doch nicht geschrieben, er sei ein Single und jetzt daher sehr freundlich zu behandeln. Da sind wir liebenswürdig und versuchen es mit allen Menschen so zu halten. ODER ???
Wie sollten wir dann aber Menschen, die real wirklich anders sind, auch wenn wir dies sogar wissen, ganz normal freundlich und zugewandt in der Gemeinde begrüßen, wenn wir da (rein theoretisch) uns schon bei Singles uns dabei abmühen müssten? Unterstellt man den Alleinstehenden, aus welchen Gründen sie ohne Mann oder Frau leben und/oder nicht verheiratet sind, etwas unausgesprochenes? Wir alle – und ich stelle mich da in der gleichen Reihe für Vorurteile auf – haben irgendwie und irgendwo auch irgendwelche speziellen Vorurteile und wir schieben (rein) gedanklich dann Menschen in eine spezielle gedanklichen Schublade und darin bleibt dieser Mensch vielleicht immer. Da gilt für mich die Bergpredigt und daher an Mitmenschen nur die gleichen Maßstäbe anzulegen, die ich zuerst ebenso an mir selbst zur Deckung bringe. Zuerst den Balken auch aus dem eigenen Auge zu ziehen, bevor ich mich den vorgeblichen Mängeln anderer Zeitgenossen nur annähere. Das ist jesuitisch ethische Strenge.
Ich habe auch noch gut in Erinnerung, dass ich die drastische (völlig unberechtigte) Kritik an der Tatsache, dass Quere Menschen existieren, einen möglichen zutreffenden Sachverhalt (dann provokativ) zu schildern versuchte: Ein solcher Mensch mit den zwei äußerlichen und daher sichtbaren unterschiedlichen Geschlechtsmerkmalen (als Mann und als Frau), würde vermutlich nie sein Schwimmbad aufsuchen, oder zumindest nicht wie vorgeschrieben aus Hygienegründen duschen. Warum wohl?? Da hat mich keinerlei Kritik ereilt, zumal ja schlicht in Abrede gestellt wird, es gebe jeden nur als Mann oder Frau. Im Altertum wusste man dies schlicht nicht, oder hätte diesen Menschen für Teufelswerk gehalten. Aber wenn heute hier in meiner neuen Heimatstadt spezielle Gottesdienst für Quere stattfinden, zu denen dann offensichtlich sogar Menschen kommen, gibt es sie doch, aber sind anders. Aber nicht wie der nicht existierende Yeti nur eine Lüge extrem linksgewickelter Grünen, mit grobem kommunistischen gottlosen Einschlag. Frauen die gerne Kleider anzogen, hat man bis in die 1980 Jahre auch in Deutschland völlig isoliert. Sie waren zu unmoralisch. Fast müsste ich mich hier entschuldigen, tue es aber nicht, wenn ich fälschlich den Eindruck erwecke, ich wäre nicht der Normalo der ich auch bin.
Leider kann man Seelen von Menschen nicht sehen, sie blinken nicht Alarm und dort kann jeder Mensch, genau auch als Christ, durchaus mit der richtiger Seele in einem falschen Körper stecken – oder wenn man es will auch umgekehrt. Manche der nicht besonders guten und ohne Toleranz und Liebe geführten Diskussionen auch hier im Netz, vermitteln mir immer noch den Eindruck, viele Leute seien permanent in den Vorurteilen des Mittelalters verhakt. Wahrscheinlich wird dann einem Alleinstehenden gern still unterstellt, er habe keine Sexualität zu spüren, während aber dies bei dem angeblich nicht existierenden Queren (logisch(!!) kein Thema ist. Adam und Eva sind hier Stellvertreter für alle Menschen. Die wunderbare Schöpfungsgeschichte, mit Handlungen vom Paradies bis zum Turmbau zu Babel, ist ein größtenteils auch wahres Glaubensbekenntnis, aber eben kein geschichtliches Ereignis. Sie beschreibt den Menschen als Alter Adam mit Hinauswurf aus dem Paradies und den Neuen Adam, gekommen als Jesus Christus und Erlöser. Schon hier, aber dies darf jede/r tolerieren, ist auch Adam nur Mann und Eva nur aus der Adams Rippe gemacht. Der Kompromiss war dann eher, Eva als die Männin zu bezeichnen. Und das Vorurteil wird plakativ auf der Verschattung des Schritts von Adam und Eva durch ein Ahornblatt. Was sagten diese alten vermutlich mittelalterlichen Bilder?: Die ganze Sache mit der Sexualität ist irgendwie fragwürdig und vor allem dann, wenn der Mann nicht ist wie der sogenannte Mann von der Straße und keinesfalls wie Lieschen Müller, bieder und sehr anständig scheinen So ist das Leben nicht: Wir sind ob fromm oder atheistisch immer Sünder und trotzdem Erlöste. Aber dies sollten wir dann wirklich leben.