Der 51-jährige Betriebswirtschaftler Thomas Fremdt führt seit Jahresbeginn die Geschäfte von Willow Creek Deutschland. In seinem ersten Interview hat er jetzt über seine Hobbys, Überzeugungen und Ziele gesprochen.
Thomas Fremdt fährt gerne Mountainbike, hört Leadership-Podcasts und was die Musik betrifft vor allem Rockklassiker der 80er Jahre wie zum Beispiel Queen. Er bezeichnet sich selbst als alten „StarWars“-Fan und macht mit seiner Familie gerne Urlaub in Südfrankreich: „die Provence, das Meer, die Verdon-Schlucht … die Gerüche, die Wildheit, das Essen und die Stimmung lieben wir sehr.“
Die Willow-Bewegung mit ihren Impulsen für Christen und Gemeinden sei für ihn einzigartig. Die besondere Stärke von Willow Creek beruhe in hohem Maße auf „einer breiten überkonfessionellen Basis, die mit ihrer Idee von Kirche Gemeinden und Gemeinschaften verbindet, die sich weiterentwickeln und missionarisch wirkungsvoll sein wollen“.
„Ein bisschen neu erfinden“
Auch nach 25 Jahren Kongress- und Schulungsarbeit in Deutschland mit nach eigenen Angaben mehr als 173.000 Teilnehmenden sei „Willow eine starke Marke“, die nach wie vor gefragt sei „als Impulsgeber, als Bühne für Gott und um Menschen zu berühren“, so Fremdt. Sich selbst bezeichnet er als neugierigen Menschen, der gern innovative Dinge anstoße: „Ein bisschen müssen wir uns [Willow Creek Deutschland / Anmerkung der Redaktion] neu erfinden, denke ich, und auch neue Wege gehen. Wir müssen Experimente machen, schauen, was funktioniert und was nicht.“
Der Leitungskongress bleibt laut Fremdt ein Fixpunkt der Willow-Arbeit. Aber zwischen den Kongressen soll es zukünftig neue Formate geben. Dieses Jahr findet der Willow-Creek-Leitungskongress aufgrund pandemiebedingter Verschiebung erstmals im Sommer statt: vom 25. bis 27. August in der Leipziger Messe.
Thomas Fremdt war zuletzt als Geschäftsführer des Verwaltungs- und Serviceamts Mittelbaden tätig, das als moderner kirchlicher Dienstleister die Verwaltung von drei Kirchenbezirken, 75 Kirchengemeinden und 86 Kindertagesstätten und diakonischen Einrichtungen managt. Geistlich geprägt wurde er in der Evangelischen Landeskirche und im CVJM Baden. Seit drei Jahren ist er mit seiner Familie Teil der International Christian Fellowship (ICF) Kraichgau; dort engagiert er sich in der Männerarbeit.