Die Christen in der Zentralafrikanischen Republik sind weiter in bedrängnis. Seit der Machtübernahme von Rebellenführer Djotodia zögen laut einer Meldung der Schweizer Evangelischen Allianz (SEA) muslimische Terrorbanden durchs Land.
Bereits im Oktober hatten 100 einheimische Kirchenführer im „Aufruf von Bangui“ die Internationale Staatengemeinschaft um Hilfe gebeten. Geschehen sei jedoch ncihts. Auch die Weltweite Evangelische Allianz hatte schon im August auf die gefährliche Lage in Zentralafrika hingewiesen.
Der komplexe Konflikt habe laut der SEA inzwischen die Züge eines Religionskriegs angenommen.400.000 Menschen seien auf der Flucht. Nach Angaben von Beobachtern käme es zu Exekutionen, Massenvergewaltigungen und der Rekrutierung von Kindersoldaten. Islamische Kämpfer aus dem Tschad und dem Sudan hätten sich den einheimischen Kämpfern angeschlossen. Ihnen stünden christliche Milizen gegenüber.
(Quelle: apd)