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Weltfrauentag: Muslime fordern Chancengleichheit für Frauen mit Kopftuch

Aus Anlass des Weltfrauentages am Donnerstag hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland mehr Chancengleichheit für muslimische Frauen gefordert, die ein Kopftuch tragen.

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Gerade ihnen würden selbst bei hoher Qualifikation viele Steine in den Weg gelegt, erklärte der Verband am Mittwoch in Köln. «Es kann nicht angehen, dass diese Frauen aufgrund ihrer Religion zu den am stärksten benachteiligten Gruppen in der Gesellschaft zählen und von der Arbeitswelt quasi ausgeschlossen werden», mahnte Generalsekretärin Nurhan Soykan.

 Der Zentralrat forderte die Regierungen in Bund und Ländern auf, bessere Rahmenbedingungen für das Recht muslimischer Frauen auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu schaffen. Die Diskriminierung muslimischer Frauen dürfe nicht weiter toleriert werden, hieß es. Zudem müssten die sozialen Netze zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt weiter ausgebaut werden.

 Muslimische Frauen seien durchaus in der Lage, selbstbewusst und furchtlos für den Frieden in der Gesellschaft einzutreten, erklärte der Zentralrat der Muslime. Dies habe etwa die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karman mit ihrem Eintreten für Freiheit und Gerechtigkeit gezeigt. Gerade in Kriegs- und Krisengebieten seien Frauen und Mütter stark von Gewalt und Diskriminierung betroffen.

(Quelle: epd)

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